Finanzbericht für 2024 - Die Stimmung in der sächsischen Facharbeiterschaft ist weiterhin schlecht.
Der fortgesetzte Chaos in der deutschen Bauwirtschaft lässt Handwerker in Sachsen unruhig werden. Diese Arbeiter äußern weiterhin Zweifel und Bedenken über ihre zukünftigen Geschäftsaussichten, wie Andreas Brzezinski, Geschäftsführer des Sachsen-Handwerker-Tages, in Dresden bei der Vorstellung der wirtschaftlichen Umfrage 2024 erklärte. Die meisten Einheiten rechnen mit einer Abnahme von Aufträgen und Umsätzen. "In diesem Moment können wir nicht von einer Erholung sprechen, zumindest im Handwerk", teilte er mit.
Politische Maßnahmen sind das, was diese Branchen am meisten wünschen, so Brzezinski. Geschäfte und Verbraucher benötigen Investitionszuwächse und eine sichere Sicherheit von der Regierung. Aber diese Unternehmen müssen mit vielen Herausforderungen zurechtkommen, darunter eine Mangel an Konsumausgaben, einen Mangel an qualifizierten Arbeitskräften, instabile Zinsen, hohe Energiekosten und bürokratische Hürden. "Die Politik muss starke Impulse liefern, die das Handwerk aus dieser lethargischen Wirtschaft erholen können", fügte er hinzu.
Die Umfrage betraf 1.293 Unternehmen, und nur 39% bewerteten ihre gegenwärtige Geschäftssituation positiv, was deutlich weniger als die 48%-Bewertung von 2023 war. Für 17% der Befragten war ihre Situation schlecht oder verschlechtert, während 66% auf eine nur stabilen Fortschritte in den kommenden Wochen rechneten.
Die großen Bau- und Baubranchen berichteten von einem leichten Aufschwung in der Kategorie "gut/besser" (33%), aber 16% und 44% bewerteten ihre Situation als schlecht. ähnliche Muster finden sich in Bereichen wie Mechanik, Elektrotechnik, Metallbearbeitung, Optik und Hörgeräte und Lebensmittel. Allerdings bleiben der Automobilhandel und Dienstleistungen wie Friseure und Goldschmiede stabil.
Umsatz und Dienstleistungen haben sich gegenüber 2023 deutlich verringert, wobei mehr als ein Drittel der Unternehmen Verluste verzeichneten. Die Hälfte der Befragten konnte ihre Preise in den Verkäufen steigern, was aber eine besorgniserregende Zeichen für die Baukrise ist. Die Auftragsprognosen zeigen ebenfalls einen deutlichen Rückgang, von der großen Bauwirtschaft, persönlichen Dienstleistern und dem Handel. Mehr als 40% der Unternehmen reduzierten ihre Ausgaben.
Uwe Nostitz, der Präsident des Handwerkstags, forderte die Regierung auf, die idealen Rahmenbedingungen für die Wirtschaftsentwicklung Sachsens zu schaffen. Er forderte größere Stimuli für Selbstständigkeit, erhöhte Sicherheit und einen Strategieplan zur Erweiterung der Verkehrskorridore. Der Handwerkstag vertritt etwa 55.000 Unternehmen und ihre 290.000 Mitarbeiter, sowie 15.000 Auszubildende.
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