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Die Stelle des Stahlmanagers wird durch den Geschäftsführer von Thyssenkrupp ersetzt.

Die Diskussionen über die Umwandlung der Stahlsparte bei Thyssenkrupp haben sich verschärft. Es scheint, dass eine neue Phase eingeleitet wird: Überlegt CEO Lopez etwa, mehrere Schlüsselfiguren im Stahlsektor zu entlassen?

Drei gemeldete Quellen innerhalb der Stahlsparte von Thyssenkrupp sollen angeblich Vorschläge für...
Drei gemeldete Quellen innerhalb der Stahlsparte von Thyssenkrupp sollen angeblich Vorschläge für die Beendigung eines Vertrages unterbreitet haben, wie eine nicht verifizierte Meldung in 'Handelsblatt' Gemäß hat.

- Die Stelle des Stahlmanagers wird durch den Geschäftsführer von Thyssenkrupp ersetzt.

CEO von Thyssenkrupp, Miguel López, plant angeblich zahlreiche Veränderungen im Vorstand der Stahlsparte, wie das "Handelsblatt" berichtet. Demnach wurden drei der fünf Vorstandsmitglieder mit Abfindungsangeboten konfrontiert, darunter auch der Stahlsparte-Chef Bernhard Osburg. Die Umbesetzungen sollen auf Unzufriedenheit mit den Strategien zur Restrukturierung des Stahlgeschäfts zurückzuführen sein, wie Insider mitteilen.

Das Unternehmen wollte sich zu dem Bericht nicht äußern. Ein Unternehmenssprecher sagte auf Anfrage der dpa: "Wir kommentieren normalerweise keine Personalspekulationen."

Ausschussbesprechung von Thyssenkrupp Steel Europe

Der Aufsichtsrat von Thyssenkrupp Steel Europe tagt am Donnerstag um 15 Uhr in Duisburg. Der Aufsichtsratsvorsitzende Sigmar Gabriel und Detlef Wetzel, stellvertretender Vorsitzender des Gremiums, haben eine Pressekonferenz für 17 Uhr anberaumt.

Thyssenkrupp beschäftigt rund 27.000 Mitarbeiter in der Stahlsparte, davon etwa 13.000 in Duisburg. Das Unternehmen beschäftigt insgesamt rund 70.000 Mitarbeiter in anderen Unternehmensbereichen.

Die Sparte kämpft mit wirtschaftlichen Einbrüchen und günstigeren Importen und steht vor einer Restrukturierung. Pläne für eine Abspaltung sehen eine Reduzierung der Stahlproduktion in Duisburg und damit verbundene Stellenabbau vor. Der Streit dreht sich darum, wie viel finanzielle Unterstützung die Konzernmutter während der Abspaltung gewähren wird. Die gegenwärtigen Pläne des Stahlvorstands zur Restrukturierung werden von der Konzernmutter als unzureichend angesehen.

Erst am Mittwoch hatten die Aktionärsvertreter im Aufsichtsrat der AG ihre Unterstützung für López' Restrukturierungsansatz bekundet und die Arbeitnehmerseite aufgefordert, die Mitarbeiter nicht durch Andeutungen von massenhaften Einzelentlassungen zu verunsichern. In den letzten Monaten haben Betriebsräte und IG Metall mehrfach gegen umfangreiche Stellenstreichungen protestiert.

Handelsblatt-Bericht

Auf der Aufsichtsratssitzung von Thyssenkrupp Steel am Donnerstag könnte das Thema der Ablösung bestimmter Vorstandsmitglieder der Metallsparten diskutiert werden, nachdem das "Handelsblatt" von zahlreichen Veränderungen berichtet hatte. Der Bericht erwähnt auch, dass andere Vorstandsmitglieder, darunter auch solche der Metallsparten, mit Abfindungsangeboten konfrontiert sein könnten.

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