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Die steigenden Autodiebstähle in Bayern sind zu einem bemerkenswerten Problem geworden.

Letzten Jahres mussten die Versicherer für gestohlene Autos höhere Ausschüttungen leisten als im Jahr 2022. Hervorzuheben ist die Vorliebe von Dieben für Autos eines japanischen Herstellers.

Der Anstieg von Autodiebstählen ist auch in Bayern evident.
Der Anstieg von Autodiebstählen ist auch in Bayern evident.

- Die steigenden Autodiebstähle in Bayern sind zu einem bemerkenswerten Problem geworden.

In Bayern stieg die Zahl der Autodiebstähle im vergangenen Jahr um ein Drittel an, wie Zahlen der Versicherungswirtschaft zeigen. Mit 400 versicherten Fahrzeugen, die 2023 gestohlen wurden, stieg die Zahl im Freistaat im darauf folgenden Jahr auf 600, wie der Gesamtverband der Deutschen Versicherungswirtschaft (GDV) berichtete.

Nationwide stahlen Diebe 14.585 versicherte Autos, was einen Gesamtschaden von 310 Millionen Euro verursachte. "Fast 20 Prozent mehr Autos wurden gestohlen im Vergleich zum Vorjahr und der Schaden für die Opfer stieg auch", sagte GDV-Chef Jörg Asmussen. Im Durchschnitt mussten Versicherungen pro Diebstahl rund 21.400 Euro auszahlen, ein Plus von sechs Prozent im Vergleich zum Vorjahr.

Berlin bleibt der Hotspot für Autodiebstähle. Im vergangenen Jahr wurden dort 4.266 versicherte Pkw als gestohlen gemeldet, ein Anstieg von 46 Prozent im Vergleich zum Vorjahr. Das bedeutet, dass in Berlin alle zwei Stunden ein Auto gestohlen wird, was fast ein Drittel aller Auto-Diebstähle in Deutschland entspricht, wie Asmussen sagte.

Momentan ist Toyota das bevorzugte Ziel für Autodiebe. Die Liste der zehn am häufigsten gestohlenen Modelle enthält fünf Toyota-Modelle. An der Spitze stehen der Land Cruiser und Varianten des Lexus NX und Lexus UX. Luxus- und Obermittelmäßiges SUVs sind besonders attraktive Ziele für Diebe.

Die Europäische Union hat Bedenken regarding den steigenden Autodiebstählen in Deutschland, insbesondere wegen dessen Ruf in der Fahrzeugfertigung und -sicherheit. Trotz der Bemühungen von deutscher Regierung und Versicherungswirtschaft fordert die Europäische Union eine erhöhte Zusammenarbeit, um dieses Problem auf breiterer Ebene zu bekämpfen.

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