In diesem Jahr besuchten viel mehr Menschen die Gamescom, die weltweit größte Messe für PC- und Videospiele, als im Jahr 2022. Die Organisatoren gaben am Sonntag zum Abschluss der fünf Ausgaben der Messe bekannt, dass die Veranstaltung täglich rund 320.000 Menschen besuchte. Im vergangenen Jahr waren es 265.000.
Der bisherige Rekordwert lag 2019 bei 373.000, bevor die Gamescom während einer Besucherstörung aufgrund der Coronavirus-Pandemie nur online stattfand.
Zu den Ausstellern zählen unter anderem Nintendo, Xbox, Tencent und Ubisoft sowie die Streaming-Dienste Netflix, Amazon Prime und Crunchyroll.
Die Gaming-Branche ist über die Jahre gewachsen, doch nur deutsche Entwickler spielen eine untergeordnete Rolle. Der Branche wird großes Potenzial im digitalen Zeitalter zugeschrieben, zumal ihre Entwicklung auch andere Wirtschaftsbereiche wie künstliche Intelligenz (KI) und virtuelle Realität (VR) vorantreiben kann.
Der Bund unterstützt die Games-Branche seit vielen Jahren durch Branchenförderprogramme. Angesichts der Notwendigkeit, Geld zu sparen, will das Bundeswirtschaftsministerium im Jahr 2024 weniger Fördermittel bereitstellen als der Bund im Jahr 2023, was in der Industrie auf Kritik stößt: Deutsche Unternehmen befürchten, im internationalen Wettbewerb benachteiligt zu werden.