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Die Sozialistische Partei (SPD) schlägt vor, ein spezialisiertes Team für den Stahlsektor zu schaffen.

SPD Nordrhein-Westfalen stellt sich hinter Thyssenkrupp-Arbeiter. Zusammen mit der regionalen Verwaltung wollen sie sich für eine Regierungseinflussnahme in der Stahlsparte einsetzen.

SPD in Nordrhein-Westfalen schlägt eine gemeinsame 'Stahl-Aufgabenforce' für die Landesregierung...
SPD in Nordrhein-Westfalen schlägt eine gemeinsame 'Stahl-Aufgabenforce' für die Landesregierung vor.

- Die Sozialistische Partei (SPD) schlägt vor, ein spezialisiertes Team für den Stahlsektor zu schaffen.

Die SPD in Westdeutschland hat der regierenden Koalition in Nordrhein-Westfalen den Vorschlag unterbreitet, eine überparteiliche "Stahl-Aufgabe Kraft in NRW" einzurichten. Dieses geplante Team sollte unter anderem die Möglichkeit staatlicher Eingriffe in die Stahlsparte von Thyssenkrupp untersuchen. Dies geht aus einem am Freitagabend in Düsseldorf von der Landesregierung verabschiedeten Beschluss zur aktuellen Lage von Thyssenkrupp Steel hervor.

Ausgangspunkt für diesen Schritt ist die anhaltende Diskussion um die Stahlindustrie von Thyssenkrupp, Deutschlands größtem Arbeitgeber in diesem Bereich mit rund 27.000 Beschäftigten, von denen die Mehrheit in Nordrhein-Westfalen tätig ist. Nach monatelangen Meinungsverschiedenheiten mit der Unternehmensleitung sind mehrere Vorstands- und Aufsichtsratsmitglieder der Stahltochter am Donnerstag zurückgetreten.

SPD-Landesvorsitzende Sarah Philipp kommentierte: "Die SPD steht Seite an Seite mit den Thyssenkrupp-Mitarbeitern, um die Zukunft ihrer Arbeitsplätze, des Unternehmens und der Industrie in Nordrhein-Westfalen zu kämpfen. Never before has Thyssenkrupp's future seemed more uncertain."

Nachdem sie eine zweistellige Millioneninvestition von Bund und Land für die Entwicklung einer Anlage zur umweltfreundlicheren Stahlproduktion gesichert hatten, konnten sie keinen größeren Einfluss auf die Entscheidungsfindung der Geschäftsleitung, wie zum Beispiel einen Sitz im Aufsichtsrat, erzielen. "Dies wäre vollkommen gerechtfertigt und zweifellos notwendig gewesen, angesichts der Höhe der Förderung", so der Beschluss.

Die SPD, als Teil der regierenden Koalition in Nordrhein-Westfalen, hat den Vorschlag unterbreitet, eine überparteiliche "Stahl-Aufgabe Kraft in NRW" einzurichten, um staatliche Eingriffe in die Stahlsparte von Thyssenkrupp zu untersuchen. Die SPD-Landesvorsitzende Sarah Philipp hat ihre Unterstützung für die Thyssenkrupp-Mitarbeiter und die Industrie in Nordrhein-Westfalen zum Ausdruck gebracht und betont, dass ihre Zukunft noch nie unsicherer war.

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