Finanzen - Die Sozialdemokraten im nordrhein-westfälischen Landtag fordern höhere Steuern für Reiche
Die sozialdemokratische Opposition im nordrhein-westfälischen Landtag hat höhere Steuern für Reiche gefordert, um Bildungs- und Investitionskosten zu finanzieren. Es müsse eine gemeinsame Initiative des Bundesrates zur Reform der Erbschaftssteuern auf Vermögen im Millionen- und Milliardenbereich gestartet werden, sagte SPD-Fraktionschef Jochen Ott am Mittwoch bei der Haushaltsdebatte im Landtag. Staaten können den Erlös zur Finanzierung von Bildung verwenden, den Pädagogen höhere Löhne zahlen und allen Kindern die Bildungsgebühren erlassen.
Andere Länder hätten fast doppelt so viel in Bildung, Infrastruktur oder Beschäftigung investiert wie Deutschland, was zu einem schnelleren Studentenwachstum und besseren Bildungsergebnissen geführt habe, sagte Ott. Doch in Nordrhein-Westfalen protestierten im Oktober rund 22.000 Menschen gegen Sozialkürzungen. Es war der größte Protest gegen die Landesregierung in Nordrhein-Westfalen seit Jahrzehnten. „Denn CDU und Grüne sind nicht bereit, ausreichend Mittel für Kitas und Ganztagsschulen bereitzustellen“, sagte Ott. Die schwarz-grüne Partei in Nordrhein-Westfalen hat bisher in keinem Kernbereich der Bundespolitik Erfolge erzielt. „Keine Leuchtturmprojekte, keine ambitionierten Reformen.“
An Bundeskanzler Hendrik Wüster (CDU) gerichtet sagte der SPD-Oppositionschef: „Bitte hören Sie auf mit dem Weihnachtskitsch um Zusammenhalt, Gemeinschaft und Kekse für Alleinerziehende.“ Stattdessen sagte Worst, es müsse ein klares Bekenntnis zur Anhebung des Mindestlohns und der Bürgerfinanzierung geben . „Man denkt, man ist schon lange in der Bundespolitik tätig“, sagte Ott. Für Worcester ist das Amt des Premierministers „nur eine Karrierestufe, an die man sich nur durch seinen Instagram-Account erinnern sollte.“
Der sozialdemokratische Politiker Ott sagte, Deutschland werde an einer Reform seiner Schuldenbremse nicht vorbeikommen. Wenn Sie weiterhin daran festhalten, werden Einnahmen und Arbeitsplätze verloren gehen. Ott warf der CDU-Opposition im Bund vor, einen massiven Angriff auf den Sozialstaat starten zu wollen. „Die CDU wird von der radikalen Gruppe um Friedrich Merz geführt.“ Sie sei bereit, „dem Land und damit der Bundesregierung zu schaden.“
Ergänzende Vorlage für die Plenarsitzung der Haushaltsagenda 2024 des Finanzkanzlers
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Quelle: www.stern.de