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Die Skisaison beginnt – und die Berge tauen bald auf

Obwohl in Niedersachsen das Tauwetter begonnen hat, hat am Fichtelberg die alpine Skisaison begonnen. Doch wie lange hält die weiße Pracht des höchsten Gipfels Sachsens an?

Schwebebahn auf den Berg. Foto.aussiedlerbote.de
Schwebebahn auf den Berg. Foto.aussiedlerbote.de

Fichtelberg - Die Skisaison beginnt – und die Berge tauen bald auf

Wenige Tage vor dem 2. Advent beginnt am Fichtelberg die alpine Skisaison. Fünf der sechs Lifte sind seit Mittwoch in Betrieb, auch die Himmelsleiterabfahrt soll am Wochenende für Skifahrer geöffnet sein. Insgesamt seien bereits rund zehn Pistenkilometer zunächst in Betrieb, sagte René Lötzsch, Leiter der Fichtelberg-Schwebebahn, am Mittwoch der Deutschen Presse-Agentur. „Wir haben hier in Fichtelberg um diese Zeit Anfang Dezember sehr gute Bedingungen.“ Auf den Pisten liegt sowohl Natur- als auch Kunstschnee, die Gesamttiefe beträgt etwa 30 Zentimeter.

Allerdings nutzten zu Beginn der Wochenmitte nur eine Handvoll Wintersportler die neu präparierten Pisten. Allerdings sind die Touristen voll des Lobes. Ein Skifahrer aus Süddeutschland sagte, die Sicht sei oben begrenzt, die Bedingungen im Skigebiet aber ausgezeichnet. Ein Besucher staunte: „Hier ist es idyllisch und schön – wie im Märchen.“

Auch Langläufer kommen derzeit in Oberwiesenthal auf ihre Kosten: Laut Tourismusbüro sind die Loipen fertig und präpariert. Auch Winterwanderwege sind geöffnet.

Auch die Berge werden bald auftauen

Florian Engelmann, Meteorologe beim Deutschen Wetterdienst, sagte, während es in den tiefer gelegenen Gebieten Sachsens wieder getaut sei, werde es in den Bergregionen bis Freitag dauerhaften Frost geben. „Danach sieht die Situation für den Wintersport schlecht aus.“ Seit dem Wochenende herrscht eine warme Luftmasse, auch in Bergregionen unterhalb von 1.000 Metern über dem Meeresspiegel kommt es zu Tauwetter. „Am Fichtelberg sieht die Situation noch gut aus, aber es wird langsam eng.“ Der Skibetrieb begann dort Mitte Dezember letzten Jahres, doch nach Tauwetter und Regen wurden die Skilifte vor Weihnachten wieder geschlossen, was eine Pause von etwa einem Monat erzwang.

Lotzsch betonte, dass die Pisten leichtes Tauwetter verkraften. Sachsens größtes alpines Skigebiet hält einige innovative Produkte für Skifahrer bereit. Dazu gehören ein 130 Meter langer Zauberteppich auf der Hauptpiste sowie ausgedehnte Skiabfahrten vom Gipfel des Fichtelbergs bis zur Hauptpiste. Lötzsch hofft außerdem, baldmöglichst eine moderne Seilbahn auf die Himmelsleiter bauen zu können, um die dortige Schleppseilbahn zu ersetzen. Die Genehmigung liegt vor, die Finanzierung steht jedoch noch aus.

Am Wochenende sind auch die Lifte im benachbarten Keilberg auf tschechischer Seite in Betrieb. Die Eröffnung ist für Freitag geplant.

Skigebiet Fichtelberg

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Quelle: www.stern.de

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