Die Schulverpflegung in Thüringen wird besser, aber auch teurer
In Thüringen steigen die Preise für Schulmahlzeiten weiter. Alexandra Lienig, Projektleiterin des Netzwerks Schulverpflegung Thüringen, sagte, dass es für Familien immer schwieriger werde, diese Kosten zu tragen. „Daher sollten Finanzierungsmöglichkeiten diskutiert und auf den Weg gebracht werden.“ Im Herbst 2021 lag der durchschnittliche Portionspreis in Thüringen bei 3,24 Euro, im Frühjahr 2022 stieg dieser Preis auf 3,75 Euro. In einigen Fällen wird ein Preis von bis zu 5 € berechnet.
Darüber hinaus ist die Verbesserung der Schulverpflegung seit 2022 im Schulfinanzierungsgesetz geregelt und wird durch das Landesprojekt Thüringen gefördert. Lienig und Beatrice Schletzke, Sprecherin des Netzwerks Kita-Verpflegung, erklärten, dass auch Schulen und Kindergärten viele Aktivitäten zu diesem Thema durchführen. Die dauerhafte Verbesserung der Schulspeisung erfordert die gemeinsame Anstrengung aller Beteiligten.
Grundsätzlich, so Lienig, gebe es in den Regelschulen fast überall in Thüringen ein Mittagessen. Laut Schletzke sind die Kitas sogar zu rund 99 Prozent ausgelastet.
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Quelle: www.dpa.com
