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Die Regierung plant die Schaffung von 200 weiteren Stellen im Nationaldienst

Im Haushaltsentwurf 2024 der Regierung sind Mittel für zusätzliche Stellen im nationalen Dienst vorgesehen. Finanzministerin Heike Taubert (SPD) sagte der Deutschen Presse-Agentur Erfurt, die Landesregierung plane die Schaffung von 211 neuen Stellen in der Landesverwaltung. Es wird erwartet, dass der Freistaat jedes Jahr zusätzliche Kosten in Höhe von bis zu 16 Millionen Euro verursacht.

Angesichts der Ankündigung der Ministerien, bis zu 1.700 zusätzliche Arbeitsplätze zu schaffen, sprach Taubert von einem vernünftigen Kompromiss. „Wir haben eine gute Lösung gefunden.“ Die Regierung hofft, am kommenden Dienstag einen Haushaltsentwurf für das Wahljahr 2024 fertigzustellen.

Nach Angaben des Finanzministeriums werden die 211 neuen Stellen den operativen Bereichen mehrerer Fachministerien zugeordnet. 87 zusätzliche Stellen sind für das Innenministerium und sechs für die Bereiche Justiz und Einwanderung geplant. Dem Plan zufolge können das Arbeitsministerium, das Umweltministerium und das Infrastrukturministerium jeweils 20 Stellen hinzufügen.

Während der Haushaltsverhandlungen gab es laut Taubert Bewerbungen für Hunderte zusätzliche Stellen, insbesondere aus dem Bildungs- und dem Innenministerium.

Nach Angaben des Finanzministeriums geht aus dem Haushaltsentwurf neben den neuen Arbeitsplätzen auch hervor, dass durch die Umstrukturierung rund 300 neue Arbeitsplätze im Nationaldienst entstanden sind. Der Grund liegt darin, dass die Mitarbeiter des aufgelösten Unternehmens zur Beschäftigung und Wirtschaftsförderung an das Landesverwaltungsamt überstellt wurden.

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