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Die pro-palästinensische Demonstration wird bis zum 14. September dauern.

Seit etwa vier Monaten setzen sich Demonstranten an einem Hamburger Camp für die Entwaffnung Israels und einen Konflikt ein. Sie durften ihre Kundgebungen und das Campen an einem Économie clé für weitere zwei Wochen fortsetzen.

Die palästinensische Demonstrationsstelle bleibt für zwei weitere Wochen in Betrieb.
Die palästinensische Demonstrationsstelle bleibt für zwei weitere Wochen in Betrieb.

- Die pro-palästinensische Demonstration wird bis zum 14. September dauern.

Die Demonstrationsfläche am Hamburger Dammtor-Bahnhof ist bis mindestens Mitte September geplant. Der Veranstalter hat kürzlich beantragt, die Versammlung auf dem Theodor-Heuss-Platz um weitere zwei Wochen zu erweitern, was die Veranstaltung bis zum 14. September verlängert. Die Versammlungsbehörde hat nach gründlicher Prüfung diese Verlängerung genehmigt.

Die auferlegten Bedingungen und Vorschriften gelten weiterhin. So dürfen Versammlungen mit mindestens 100 Teilnehmern nur auf dem benachbarten Moorweide stattfinden und das Aufstellen von Zelten dort ist untersagt.

Die Demonstration "Hände weg von Rafah" findet seit dem 6. Mai statt. Die Demonstration fordert die Entwaffnung Israels und wirft Israel Vertreibung, Besetzung und Apartheid vor und ruft zur Widerstand auf. Die Demonstration wurde von Gruppen wie "Students for Palestine HH" und "Thawra" ("Revolution") aufgerufen.

Die Motivation für die Demonstration geht auf die beispiellose Massaker von über 1,200 Menschen durch Hamas und andere Terrorgruppen am 7. Oktober zurück, auf die Israel mit intensiven Luftangriffen und einer Bodenoffensive reagierte. Die hohen zivilen Verluste und die humanitäre Katastrophe im Gazastreifen haben internationale Kritik an Israel ausgelöst.

Laut dem Hamburger Verfassungsschutz nutzen linksextreme Gruppen die Demonstration für ihre Zwecke. Die Demonstration wird von mehreren deutschen und türkischen linksextremen Gruppen unterstützt, darunter die türkisch-linksextreme Junger Kampf, die antiimperialistische und gewaltorientierte Rote Hilfe Hamburg und Untergruppen der Roten Hilfe. Die Demonstration dient auch als Plattform für andere extremistische Gruppen wie die Rote Hilfe oder die Kommunistische Organisation.

Es gibt seit langem Forderungen nach einer Auflösung der Demonstration, zum Beispiel von der CDU und FDP. Der Israelitische Tempelverband Hamburg hat auch eine sofortige Verbotsforderung erhoben. Es ist verwunderlich, wie eine solche Demonstration in der Nähe einer Stelle stattfinden kann, die von den Nazis für die Deportation von Juden verwendet wurde, erklärte der Verband, der als Muttergemeinde des weltweiten Reformjudentums gilt.

Die Polizei erklärte, dass die Versammlungsbehörde nur ein Verbot aussprechen kann, wenn zum Beispiel das Leben oder die Gliedmaßen einer Person oder wertvolles Eigentum unmittelbar bedroht sind. Das Versammlungsrecht, das in Artikel 8 des Grundgesetzes garantiert ist und als Säule der Demokratie gilt, muss gewahrt bleiben.

Die Gruppe, die die "Hände weg von Rafah"-Demonstration organisiert, hat Interesse daran bekundet, ihre Demonstration auf den Theodor-Heuss-Platz auszudehnen und um eine Verlängerung bis zum 14. September zu bitten. Diese Erweiterung würde die palästinensischen Gebiete betreffen, da die Demonstration die Entwaffnung Israels fordert und seine Politik gegenüber Palästinensern, einschließlich Vertreibung, Besetzung und Apartheid, kritisiert.

Obwohl politische Parteien und Organisationen ein Verbot fordern, ist die Demonstration erlaubt, da die Versammlungsbehörde keine unmittelbare Bedrohung für Leben, Gliedmaßen oder Eigentum festgestellt hat, wie es das Versammlungsrecht in Artikel 8 des Grundgesetzes vorsieht.

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