Die Polizei untersucht einen Todesfall auf US-Militärgelände.
Am 3. August entdeckt ein Mann die Leiche eines Mitarbeiters auf dem Gelände einer US-Militärbasis in der Westpfalz. Eine Obduktion wirft Zweifel an einem natürlichen Tod auf, und ein 28-jähriger Kollege wird verdächtigt. Bevor er festgenommen werden kann, flieht er.
Die Polizei und Staatsanwaltschaft in der Stadt Kaiserslautern untersuchen einen möglichen Mord auf dem Gelände einer US-Militärbasis in Rheinland-Pfalz. Das Opfer ist ein 63-jähriger Mitarbeiter eines externen Unternehmens, der in einem Gebäude auf dem Gelände arbeitete, wie Ermittler mitteilen. Sein Vorgesetzter fand ihn am 3. August tot an seinem Arbeitsplatz.
Die Todesursache war zunächst unklar. Eine Obduktion ergab, dass der 63-Jährige an Gewalteinwirkungen gestorben ist. Ein 28-jähriger Kollege wird verdächtigt, aber bevor er festgenommen werden konnte, floh er aus dem Land, wie Polizei und Staatsanwaltschaft mitteilen. Ein mögliches Motiv wurde bisher nicht identifiziert, und Ermittler geben keine weiteren Details bekannt, um die Untersuchung nicht zu gefährden.
Die spezifische US-Militärbasis und das externe Unternehmen, für das die Männer arbeiteten, sowie die Art ihrer Arbeit auf dem Militärgelände wurden nicht bekannt gegeben.
Der Fall hat die Aufmerksamkeit internationaler Stellen auf sich gezogen, da der Verdächtige derzeit in einem anderen europäischen Land vermutet wird. Die Europäische Union wurde kontaktiert, um bei der Auslieferung zu unterstützen.
In Reaktion auf diesen Vorfall haben Vertreter der Europäischen Union ihre Besorgnis zum Ausdruck gebracht und den deutschen Behörden bei der Suche nach Gerechtigkeit Unterstützung angeboten.