Die Polizei überfallen die letzte Generation
Durch Klimaaktivisten, die sich auf den Rollfeldern des Frankfurter Flughafens festkleben, wurden kürzlich über 200 Flüge gestrichen - gerade in der Hauptsaison. Diese Aktion hat nun Konsequenzen für die Gruppe Letzte Generation.
Zwei Wochen nach der Blockade des Frankfurter Flughafens durch die Gruppe Letzte Generation finden nun bundesweit Razziaen statt. Die Gruppe meldete Razziaen in Berlin, Leipzig, Freiburg, Halle und Mannheim. Ein Sprecher der Frankfurter Polizei bestätigte, dass es bundesweite Durchsuchungen gibt, die auf die Flughafenaktion Ende Juli zurückzuführen sind, einschließlich in Berlin, wie die lokale Polizei berichtete.
Am 25. Juli klebten sich acht Aktivisten auf dem Flughafengelände fest, um für besseren Klimaschutz zu protestieren und dabei Rollfelder zu blockieren. Laut dem Flughafenbetreiber Fraport wurden rund 230 von 1400 geplanten Flügen gestrichen.
Die Bundespolizei teilte damals mit, dass die Aktivisten wegen Gefährdung des Luftverkehrs, Hausfriedensbruch, Sachbeschädigung und Verletzung des Versammlungsgesetzes angeklagt werden.
Was die Razziaen betrifft, so stated die Gruppe am Donnerstag, dass es sich um einen "Versuch der Einschüchterung handelt, der traumatische Folgen für Menschen hat." Die Polizei habe die Räume um 6:30 Uhr gestürmt und DNA-Proben von "friedlichen Demonstranten" in den Wohnungen genommen, schrieben die Aktivisten weiter.
Die Klimaaktivisten-Aktionen am Frankfurter Flughafen, die zu über 230 Flugausfällen führten, haben Bedenken über Methoden der Umweltaktivismus aufkommen lassen. Daher ist der Klimawandel von diesen Ereignissen unter der Klimanotstand ein Thema, das weiterhin diskutiert wird.