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Die Polizei setzte während der Demonstrationen mehr als 22.000 Beamte ein.

Die Polizei schreibt auf ein Einsatzfahrzeug..aussiedlerbote.de
Die Polizei schreibt auf ein Einsatzfahrzeug..aussiedlerbote.de

Die Polizei setzte während der Demonstrationen mehr als 22.000 Beamte ein.

Zahlreiche Demonstrationen im Zusammenhang mit dem Krieg im Nahen Osten machen vielen Berliner Polizeikräften zu schaffen. Allein in den ersten fünf Wochen nach dem Terroranschlag der islamistischen Hamas auf Israel am 7. Oktober setzte die Berliner Polizei 22.397 Beamte ein, um 95 Versammlungen und Demonstrationen zum Nahostkonflikt zu sichern. An jeder Versammlung nahmen bis zu 1.450 Personen teil. Zusätzlich waren 1.731 Bundespolizisten oder Polizisten aus anderen Ländern im Einsatz. Das geht aus der Antwort des Innenministeriums auf eine parlamentarische Anfrage der Partei Alternative für Deutschland vom Freitag hervor.

Den Angaben zufolge wurden 132 Polizeibeamte verletzt, wobei in der Übersicht wie bei anderen Zahlen nicht zwischen pro-palästinensischen und pro-israelischen Vorfällen unterschieden wird. Es gab mehrere Zusammenstöße mit der Polizei, insbesondere bei pro-palästinensischen Demonstrationen.

Bis zum 14. November wurden Berichten zufolge 1.555 Demonstranten im Zusammenhang mit Demonstrationen im Zusammenhang mit dem Nahostkonflikt festgenommen, meist für kurze Zeit. Die Polizei bezeichnete dieses Verhalten als Freiheitsberaubung oder Freiheitsbeschränkung. Einer Übersicht zufolge registrierte die Polizei bei Demonstrationen und Kundgebungen mindestens 63 Straftaten, darunter 40 Gewaltdelikte wie Körperverletzung, Landfriedensbruch und Widerstandsdelikte.

In ihrer Antwort teilte die Innenbehörde weiter mit, dass die Berliner Polizei 162 jüdische Einrichtungen stationär oder mobil schütze. Rund 665 Tarifbeschäftigte und Polizeibeamte seien im Einsatz.

Zwischen dem 7. Oktober und dem 14. November fand die Polizei mindestens 31 Davidsterne und andere antisemitische Schmierereien an Wohnhäusern. Die Fallzahlen waren jedoch angeblich aufgrund ungenauer Kriterien in der Datenbank "ungültig", d.h. unsicher.

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Quelle: www.dpa.com

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