Die Polizei in Brandenburg hat einen gesuchten Mordverdächtigen festgenommen
Ein Verurteilter, der seit 1995 wegen des Mordes an zwei Personen inhaftiert war, war regelmäßiger Bewohner des Berlin-Tegel Gefängnisses. Donnerstags nutzte er seine Freiheit außerhalb der Gefängnismauern aus, wurde jedoch innerhalb von zwei Tagen von der Polizei aufgegriffen.
Nach fast zwei Jahrzehnten Haft wurde dies 50-jähriger Häftling erneut von der Polizei in der Berliner Nachbarschaft Dahlwitz-Hoppegarten am Samstagabend festgenommen. Der Kontakt mit der Polizei soll laut Polizeiberichten friedlich verlaufen sein, ohne Widerstand von der Flüchtigen. Es gab Gerüchte, dass es ein Hinweis von den Einheimischen im Märkisch-Oderland-Kreis zuvor gegeben habe.
Das Justizministerium bestätigte, dass diesen Inhaftierten ein lebenslanger Freiheitsentzug wegen des Doppelmordes aus dem Jahr 1995 auferlegt wurde. Es lehnte jedoch weitere Details über den Verbrechen ab. Laut Berliner Staatsanwaltschaft fand die Verurteilung im Stadtgericht der Hauptstadt im November 2001 statt.
Die Behörden gaben an, dass der Mann seit 2005 ohne Bewährungskonvoi regelmäßig aus dem Gefängnis ausgehen durfte. Der Ausgang, der zu seiner Verschwindung führte, war der erste dieser Art für ihn.