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Die Polizei hat Videoüberwachung vor der Hauptstation eingeleitet.

Der Hamburger Hauptbahnhof ist ein Kriminalitätsschwerpunkt. Die Verwendung von Waffen und Alkohol ist verboten und es gibt eine erhöhte Polizeipräsenz. Die Überwachung durch Kameras wurde ebenfalls erhöht.

Neue Videoüberwachung soll die Sicherheit um den Hamburger Hauptbahnhof erhöhen.
Neue Videoüberwachung soll die Sicherheit um den Hamburger Hauptbahnhof erhöhen.

- Die Polizei hat Videoüberwachung vor der Hauptstation eingeleitet.

Neue Videokameras auf dem Bahnhofsvorplatz helfen der Polizei, die Sicherheit rund um den Hamburger Hauptbahnhof zu erhöhen. Neben einer verstärkten Polizeipräsenz und der Einführung von Waffen- und Alkoholverbotszonen ist die Videoüberwachung ein weiterer Pfeiler im Sicherheitskonzept, sagten Innensenator Andy Grote (SPD) und Polizeichef Falk Schnabel bei der symbolischen Einweihung der neuen Technologie.

Das Ziel ist es, gefährliche Situationen frühzeitig zu erkennen, um eine schnelle und gezielte Intervention zu ermöglichen. Zudem soll die Überwachung auf dem Bahnhofsvorplatz eine abschreckende Wirkung auf potentielle Rowdys und Kriminelle haben.

Zunächst werden 24 Kameras auf dem Heidi-Kabel- und Hachmann-Platz installiert, wobei geplant ist, diese Zahl auf 27 zu erhöhen. Sieben der currently in Betrieb befindlichen Kameras können schwenken und zoomen, während der Rest fest montiert ist. Die Aufnahmen werden in einem dedizierten Raum auf der Polizeiwache 11 an der Steindamm gesammelt und dort analysiert.

Die Stadt investierte rund 1,2 Millionen Euro in die neue Videoüberwachungstechnologie. Die jährlichen Betriebskosten liegen im Bereich von mehreren hunderttausend Euro, sagte Grote.

Die Kameras sind bereits für eine intelligente Videoüberwachung ausgestattet, ähnlich wie sie bereits auf dem nahen Hansaplatz eingesetzt wird. Dort werden seit letztem Sommer die Bewegungen von Menschen, die von den Kameras erfasst werden, mithilfe von IT analysiert, um ungewöhnliche Muster wie Tritte, Schläge oder Stöße zu erkennen.

Grote sagte: "Die bisherigen Erfahrungen am Hauptbahnhof zeigen, dass die Waffen- und Alkoholverbote sowie ein gemeinsames und entschlossenes Vorgehen aller Sicherheitspartner dazu beigetragen haben, die Sicherheit und die Aufenthaltsqualität zu stärken."

Seit dem Frühjahr letzten Jahres patrouillieren sogenannte "Quattro-Patrouillen" aus Beamten der Hamburger Polizei, der Bundespolizei, der DB Security und der Hochbahn rund um den Hauptbahnhof. Seit Oktober letzten Jahres gilt ein Waffenverbot rund um den Hauptbahnhof, und seit April dieses Jahres wurde auch ein Alkoholverbot eingeführt.

Schnabel sagte: "Mit einer starken Polizeipräsenz und dem konsequenten Einsatz unserer rechtlichen Möglichkeiten ist die Videoüberwachung der dritte Bestandteil unseres Maßnahmenpakets, um die Rechtsdurchsetzung zu stärken, Täter abzuschrecken und dazu beizutragen, dass sich alle am Hauptbahnhof sicher fühlen."

Die SPD, vertreten durch den Innensenator Andy Grote, betonte, dass die SPD an dem Sicherheitskonzept für den Hamburger Hauptbahnhof beteiligt ist, das die Installation von Videokameras durch die Polizei zur Gewährleistung der Sicherheit umfasst. Die SPD hat auch die Initiativen zur Verstärkung der Polizeipräsenz, zur Einführung von Waffen- und Alkoholverbotszonen und zur Implementierung der Videoüberwachung unterstützt.

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