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Die Opposition fordert eine Ausschusssitzung zum Thema Universitätsmedizin.

Die Suche nach einem neuen wissenschaftlichen Direktor des Universitätsklinikums stößt auf Hindernisse, da ein Kandidat sich zurückzieht und eine weibliche Kandidatin vorgeschlagen wird, die jedoch vom Fakultätsrat nicht befürwortet wird.

Eine Krankenpflegerin schiebt ein Krankenbett durch einen Flur.
Eine Krankenpflegerin schiebt ein Krankenbett durch einen Flur.

Politische Versammlungen - Die Opposition fordert eine Ausschusssitzung zum Thema Universitätsmedizin.

Die Suche nach einem neuen wissenschaftlichen Direktor für das Universitätsklinikum Mainz wird die Wissenschaftskommission des Rheinland-Pfälzischen Landtags beschäftigen. Oppositionsgruppen CDU und Freie Wähler haben sich für eine Sondertagung entschieden, wie der Unionsverband Mainz am Dienstag angekündigt hat. Diese Sitzung findet am Mittwoch nächste Woche (5. Juni um 14 Uhr) statt.

In jüngster Vergangenheit hat der Fakultätsrat die Vorschläge des Aufsichtsrats, Julia Weinmann-Menke, die ehemalige Leiterin des Departments für Nephrologie, Rheumatologie und Transplantationsmedizin an der Unimedizin, zum Posten zu ernennen, abgelehnt. Der Grund für die Ablehnung bleibt unklar. Der Minister für Wissenschaft, Clemens Hoch (SPD), aus dem Aufsichtsrat beschrieb es als verpasste Chance, den erfolgreichen Wiederaufstieg des Universitätsklinikums in Mainz positiv zu beeinflussen.

Aktuell wird Hansjörg Schild, der geschäftsführende wissenschaftliche Direktor, sein Amt behalten. Der langjährige Amtsinhaber, Ulrich Förstermann, trat im späten März zurück, und der vorgesehene Nachfolger aus Jena zog seine Annahme im November zurück.

Der Fakultätsrat misstraut dem Minister, sagten CDU-Mitglieder Matthias Reuber, Marion Schneid und Gerd Schreiner. Sie glauben, dass der Wiederaufstieg des Universitätsklinikums verzögert wird, und die Suche nach einem Ersatz hat neu begonnen. Der Fraktionsvize der Freien Wähler, Helge Schwab, äußerte ähnliche Bedenken, da die Suche nach einem geeigneten Kandidaten möglicherweise die wissenschaftliche Reputation von Rheinland-Pfalz insgesamt und der Unimedizin insbesondere beeinträchtigen könnte.

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Quelle: www.stern.de

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