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Die Nation hat fünf Gesetzesbrecher afghanischer Herkunft vertrieben.

In einem Zeitraum von drei Jahren waren afghanische Staatsangehörige nicht nach Afghanistan in ihre Heimat ausgewiesen worden, aufgrund der Herrschaft der Taliban. Allerdings hat ein Flug wieder begonnen - dieses Mal mit Straftätern.

Ein frühmorgendlicher Abflug vom Leipzig/Halle Airport erfolgte, der eine erzwungene Umsiedlung...
Ein frühmorgendlicher Abflug vom Leipzig/Halle Airport erfolgte, der eine erzwungene Umsiedlung nach Afghanistan durchführte.

- Die Nation hat fünf Gesetzesbrecher afghanischer Herkunft vertrieben.

Polizeibehörden in Baden-Württemberg haben am frühen Freitagmorgen fünf harte Kriminelle afghanischer Herkunft in ein nach Kabul fliegendes Flugzeug gesetzt, zusammen mit weiteren 23 Afghanen. Vier dieser Personen hatten Zeit in Haftanstalten verbracht, während der fünfte direkt aus einem Flüchtlingsheim abgeholt und ausgewiesen wurde, wie das Migrationsministerium berichtete. Jeder von ihnen wurde als "gefährlicher Straftäter" eingestuft.

Unter ihnen war ein 31-jähriger ehemaliges Quartettmitglied, das eine 14-jährige Mädchen an Halloween 2019 in einem Flüchtlingsheim in Illerkirchberg stundenlang in betrunkenem Zustand sexuell missbraucht hatte. Er hatte seine Haftstrafe abgesessen und wurde von den Behörden zur Abschiebung festgenommen.

Die übrigen vier wurden aus der Haft entlassen. Ein 25-jähriger Bewohner von Ravensburg wurde wegen versuchten Mordes inhaftiert und verbrachte Zeit in der lokalen Haftanstalt. Ein 34-jähriger aus Bad Schussenried (Landkreis Biberach) war in der Haftanstalt Rottenburg wegen versuchten Totschlags inhaftiert. Ein langjähriger Gesetzesbrecher hatte mehr als 160 Straftaten auf dem Buckel. Dieser verbrachte Zeit in der Haftanstalt Ludwigsburg. Der 45-jährige aus Stuttgart teilte das gleiche Haftzentrum mit seinem deportierten Mitreisenden wegen versuchten Mordes.

Der Staatssekretär der CDU, Siegfried Lorek, bezeichnete die Abschiebungen als einen positiven Beitrag zur Sicherheit des Landes. Sein Büro gab keine Informationen darüber preis, ob und wann weitere Abschiebungen aus der Region nach Afghanistan stattfinden werden. Lorek erneuerte seine Forderung an die Bundesregierung, weitere Abschiebungen nach Afghanistan und Syrien zu ermöglichen.

Die fünf verurteilten Personen sind nun von der Einreise nach Deutschland oder in jedes EU-Land ausgeschlossen. Laut dem Migrationsministerium in Stuttgart wurde ein Einreiseverbot für sie verhängt.

Laut Quellen erforderte der Abschiebeflug eine umfangreiche Planung aufgrund der mangelnden diplomatischen Beziehungen Deutschlands mit den Taliban-führenden Behörden in Kabul. Nach einem tödlichen Messerangriff in Mannheim im späten Mai hatte Bundeskanzler Olaf Scholz (SPD) angekündigt, dass Abschiebungen von schweren Kriminellen und potenziellen Bedrohungen nach Afghanistan und Syrien fortgesetzt werden.

Trotz des kürzlichen mutmaßlich islamistisch inspirierten tödlichen Messerangriffs in Solingen betonten die Behörden, dass der Abschiebeflug bereits im Voraus geplant worden sei, wie offizielle Quellen berichten. Medienberichten zufolge dauerten die Vorbereitungen für den Flug zwei Monate.

Kritiker haben Bedenken wegen der Menschenrechtslage in Afghanistan geäußert.

Seit August 2021 hat die Taliban erneut die Kontrolle über Afghanistan übernommen und damit internationale Verurteilung wegen ihrer intensiven Unterdrückung der Frauenrechte ausgelöst. Es hat eine wesentliche Reduzierung der Konflikte im Land gegeben, obwohl gelegentliche Angriffe weiterhin stattfinden, viele von der Terrormiliz Islamischer Staat beansprucht werden.

Kritiker haben die brutale Unterdrückung von Menschenrechtsaktivisten, Demonstranten und Journalisten durch die Taliban verurteilt, die angeblich von Menschenrechtsorganisationen festgenommen, verschleppt oder gefoltert werden. Der Flüchtlingsrat von Baden-Württemberg äußerte weitreichende Missbilligung und argumentierte, dass die Abschiebungen gegen das internationale Recht verstießen.

Der Staatssekretär der CDU, Siegfried Lorek, hat die Kommission aufgefordert, weitere Abschiebungen nach Afghanistan und Syrien zu ermöglichen, da er die jüngsten Abschiebungen als einen positiven Beitrag zur Sicherheit des Landes sieht. Die Kommission hat auch ein Einreiseverbot für die fünf deportierten Personen verhängt, das sie daran hindert, nach Deutschland oder in jedes EU-Land einzureisen.

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