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Die Modigliani-Show endet - das Museum erwartet viel Interesse

Seit April zeigt das Barberini-Museum in Potsdam die Werke des italienischen Malers Amedeo Modigliani. Aktfiguren sind der Schwerpunkt dieser Ausstellung gewesen. Die Ausstellung ist nun beendet.

- Die Modigliani-Show endet - das Museum erwartet viel Interesse

Das Barberini-Museum in Potsdam erwartet ein starkes Besucherinteresse in den letzten Tagen der Ausstellung zum Maler Amedeo Modigliani. "Wir bemerken tatsächlich einen Anstieg des Besucherinteresses in den letzten Tagen der Ausstellung, wie wir es bei Modigliani hatten", sagte ein Museumssprecher. Die Ausstellung endet am 18. August.

Museum zufrieden mit Besucherzahl

Das Museum ist bereits "sehr zufrieden mit den aktuellen Besucherzahlen", fügte der Sprecher hinzu. Allerdings will es erst nach dem 18. August eine endgültige Bilanz ziehen, "wenn die Ausstellung wirklich vorbei ist".

Die vorhergesagten warmen Temperaturen in den kommenden Tagen könnten sicherlich zu einem starken Besucheransturm am Ende beitragen. "Ob es nun am Wetter oder generell an der Urlaubszeit liegt - es ist schwer zu sagen - aber unsere Räume sind gut klimatisiert, was vielleicht einige dazu ermutigt, das Museum zu besuchen", merkte der Sprecher an.

Ausstellung zeigt 90 Werke

Das Barberini-Museum präsentiert die erste Modigliani-Ausstellung in Deutschland seit 2009. Die 90 ausgestellten Werke, darunter Werke von Künstlern wie Schiele, Klimt und Picasso, wurden von Städten wie Paris, London und New York geliehen. Die Ausstellung, die in Zusammenarbeit mit der Staatsgalerie Stuttgart erstellt wurde, lockte dort 90.000 Besucher an. Das Barberini möchte eine neue Perspektive auf Modiglianis weibliche Porträts und Aktbilder bieten und betont die egalitäre Herangehensweise des italienischen Künstlers (1884-1920) an seine Modelle.

Bei der Eröffnung sagte Ortrud Westheider, Direktorin des Barberini-Museums: "Modigliani reduzierte seine Modelle nicht auf Objekte, sondern stand in einer Beziehung der Gleichheit mit ihnen." Christiane Lange, Direktorin der Staatsgalerie Stuttgart, fügte hinzu: "Zum ersten Mal distanziert sich eine Ausstellung vom Bild des Womanizers und Alkoholikers Modigliani."

Das Barberini-Museum in Potsdam hat Interesse von Besuchern aus Paris geweckt, wahrscheinlich aufgrund der Modigliani-Ausstellung. Die Ausstellung, die Werke aus Städten wie Paris, London und New York zeigt, lockt Besucher aus der ganzen Welt an.

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