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Die Mietpreise für Studentenwohnheime steigen weiter

Hörsaal
Studenten sitzen in einer Vorlesung im Hösaal einer Universität.

Neue Zimmer in Wohngemeinschaften oder Studentenwohnheimen werden laut einer Studie teurer. Der am Donnerstag vom Finanzdienstleister MLP und dem Institut der deutschen Wirtschaft (IW) veröffentlichte Studienwohnreport 2023 ergab, dass die sogenannten Angebotsmieten innerhalb eines Jahres um 6,2 % gestiegen sind. Dazu haben wir die Wohnungsmieten in 38 Universitätsstädten in Deutschland im zweiten Quartal analysiert, wie sie in großen Immobilienportalen und Zeitungen veröffentlicht wurden.

Auch die Nebenkosten steigen deutlich.

Infolgedessen stiegen die Mietpreise in 38 Städten im zweiten Jahr in Folge. Heidelberg führt die Liste mit einem Plus von 8 % an, vor Oldenburg (+6,8) und Berlin (+6,4). Die geringsten Preissteigerungen gab es in Chemnitz (+1), Jena (+1,6) und Regensburg (+2,2 %). Untersuchungen zeigen jedoch, dass nicht nur die Grundmiete teurer geworden ist, sondern auch die zusätzlichen Wohnkosten dramatisch gestiegen sind. „Die beworbenen Rabatte auf Heizkosten sind um durchschnittlich 43 % gestiegen.“

Studentenwohnungen in Frankfurt sind am teuersten

Zum besseren Vergleich enthält der Bericht einen Preis für eine Wohnung. Ein 30 Quadratmeter großes Musterhaus in der Nähe der Universität wird als 20 Quadratmeter großes Musterhaus berechnet. Am meisten zahlen neue studentische Mieter in Frankfurt (am Main): 696 Euro für eine kleine Musterwohnung. Der bisherige Spitzenreiter München folgt mit 695 Euro vor Stuttgart (616) und Bonn (598).

Am günstigsten ist eine 30 m² große Musterwohnung in den ostdeutschen Städten Magdeburg (282 €) und Chemnitz (294 €). Ähnlich verhält es sich bei Mehrbettzimmern: Ein 20 m² großes Muster-WG-Zimmer kostet in Frankfurt 494 Euro, in München 480 Euro, in Chemnitz 254 Euro und in Magdeburg 238 Euro.

Standort ‚immer verzweifelter‘

Michael Voigtländer, Immobilienexperte beim Deutschen Institut für Wirtschaftsforschung, schreibt im Vorwort des Wohnungsreports: „Die Lage auf dem Wohnungsmarkt spitzt sich zu verzweifelt auf der Suche nach Studenten. „Die Mieten für Studentenunterkünfte steigen seit einem Jahrzehnt kontinuierlich und werden immer heftiger. „Darüber hinaus üben steigende Energiepreise und anhaltend hohe Verbraucherpreise, insbesondere Lebensmittelpreise, Druck auf die monatlichen Budgets aus.“

Der Mietmarkt wird zunehmend umkämpft

Die Autoren führen steigende Mieten zurück Dies hat mehrere Gründe: geringere Bautätigkeit aufgrund steigender Zinsen und steigender Baukosten sowie steigende Wohneigentumskosten, was zu einem verstärkten Wettbewerb um Mietwohnungen führt. Zudem ist nach der COVID-19-Pandemie die Zahl der Einwanderer in Studentenstädten wieder gestiegen. „Mit der derzeit stark rückläufigen Bautätigkeit wird sich die Wohnraumknappheit weiter verschärfen – weitere deutliche Mietsteigerungen werden unumgänglich sein“, prognostizieren sie weiter.

Im Young Living-Bericht der Bundesregierung heißt es, das Programm sei ein Schritt in die richtige Richtung. Die Ampel stellt den Bundesländern in diesem Jahr 500 Millionen Euro für den Bau von Studenten- und Auszubildendenwohnheimen im Rahmen des sozialen Wohnungsbaus zur Verfügung. Bauministerin Clara Gäwitz (SPD) kündigte kürzlich eine Verlängerung des Förderprogramms um zwei Jahre mit insgesamt 1,5 Milliarden Euro an. In Deutschland sind rund 2,9 Millionen Menschen an Universitäten eingeschrieben.

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