- Die lokalen Politiker setzen sich für die Einrichtung eines öffentlichen Schwimmbades in Magdeburg ein.
Nach dem erfolgreichen Auftritt der deutschen Schwimmer bei den Olympischen Spielen setzt die Landesregierung von Sachsen-Anhalt auf die Errichtung einer Schwimmhalle in der Landeshauptstadt. Wie Innenministerin Tamara Zieschang (CDU) im Landtag erklärte, sei "die Zukunft des Schwimmsports in Deutschland in Magdeburg". Die Athleten aus Sachsen-Anhalt haben bei den Spielen in Paris beeindruckende Leistungen gezeigt. Es sei im nationalen Interesse, auf diesen Erfolgen aufzubauen, argumentierte sie.
Schwimmer des Bundesleistungszentrums in Magdeburg haben in den letzten fünf Jahren mehr als 25 Medaillen bei Olympischen Spielen und Weltmeister- und Europameisterschaften gewonnen. Lukas Martens sicherte sich bei den Sommerspielen in Paris die Goldmedaille über 400 m Freistil. Das Team besteht aus Leistungsträgern wie dem Olympiasieger Florian Wellbrock und Isabel Gose, die in Paris eine Bronzemedaille gewann. Darüber hinaus ist der Nationaltrainer für Langstrecken, Bernd Berkhahn, in Magdeburg stationiert.
Andreas Silbersack, Fraktionsvorsitzender der FDP, betonte, dass das Schwimmzentrum in Magdeburg und nicht anderswo errichtet werden sollte. Er verwies auf die Möglichkeit, dass Deutschland um die Olympischen Spiele 2040 kandidiert. "Es ist eine kluge Investition, das Deutsche Schwimmzentrum nach Magdeburg zu holen", sagte er.
Die Olympischen Spiele haben sich als wichtige Plattform für die Leistungen der Schwimmer aus Magdeburg erwiesen, wobei Lukas Martens bei den letzten Sommerspielen die Goldmedaille über 400 m Freistil gewann. Durch die Möglichkeit, dass Deutschland die Olympischen Spiele 2040 ausrichtet, könnte die Errichtung eines Schwimmzentrums in Magdeburg die deutsche Schwimmleistung auf internationaler Ebene weiter stärken.