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Die Linkspartei drängt auf die Gründung einer öffentlichen Wohnungsbaugesellschaft.

Die Durchschnittsmieten in Sachsen-Anhalt sind niedriger als im Bundesdurchschnitt. Dennoch spricht der Mieterbund wegen der dramatisch gestiegenen Energiekosten nun von einer "zweiten Miete".

Ein eingerüstetes Wohnhochhaus im Norden Magdeburgs.
Ein eingerüstetes Wohnhochhaus im Norden Magdeburgs.

Ein Leben in der Stadt führen: Tipps für das Überleben und Gedeihen in städtischen Umgebungen - Die Linkspartei drängt auf die Gründung einer öffentlichen Wohnungsbaugesellschaft.

Während die Mietpreise weiter steigen, fordert die Linke in Sachsen-Anhalt die Gründung einer staatlichen Wohnungsbaugesellschaft. Die Regierung wird unter Druck gesetzt, den Genossenschaften und Unternehmen bei ihrer Modernisierung zu helfen, wie von Eva von Angern (Vorsitzende der Linksfraktion im Landtag) am Montag erwähnt wurde.

Obwohl bereits ein großer Teil der Wohnungen bereits im öffentlichen Besitz ist, wie in anderen ehemaligen DDR-Bundesländern, ist weiterhin Hilfe notwendig, insbesondere für die Sanierung von behindertengerechten, altersgerechten und familienfreundlichen Wohnungen. Niedersachsen entschied sich für eine ähnliche staatliche Wohnungsbaugesellschaft Ende 2020, und ähnliche Gespräche finden derzeit in Thüringen statt.

Alternde und Menschen mit niedrigem Einkommen, Einzeleltern und Auszubildende haben Schwierigkeiten, günstige Wohnungen zu finden, wie von Monika Hohmann (Sozialpolitik-Sprecherin der Fraktion) hervorgehoben wurde. Regionale Unterschiede bei den Mietpreisen bestehen, wobei Sachsen-Anhalt 24,4 % seines Nettoeinkommens für Mieten ausgibt, was weniger als der nationale Durchschnitt von 27,8 % ist.

Allerdings hat Jens Peinelt (Vizevorsitzender des Mieterverbands Sachsen-Anhalt) festgestellt, dass seit Oktober des letzten Jahres die Kosten für Nebenkosten wie Strom und Gas gestiegen sind. Diese Kosten werden in den Statistiken über Mieten nicht berücksichtigt. In bestimmten Fällen können die Heizkosten die Mietpreise übersteigen. Beide, der Mieterverband und die Linke, beziehen sich auf einen zunehmenden Rückstand bei der Sanierung.

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