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Die Linksfraktion sichert sich eine schmale, überwiegend rote Minderheitsregierung.

Nach den Landtagswahlen in Thüringen wenden sich die beteiligten Parteien einer komplizierten Regierungsbildung zu. Die CDU erwartet einen langwierigen Prozess, während die Linke eine neue Koalitionsoption vorschlägt.

Einrichtung der Verwaltungsbehörde in Thüringen - Die Linksfraktion sichert sich eine schmale, überwiegend rote Minderheitsregierung.

Nach der Landtagswahl in Thüringen schlug Ulrike Grosse-Röthig, Vorsitzende der Linken, eine mögliche Minderheitsregierung mit der rot-rot-grünen Koalition (BSW, Linke und SPD) vor. Sie erklärte bei einer Pressekonferenz in Erfurt: "Die CDU kann nicht einfach abwarten und Tee trinken. Es muss schnell und verantwortungsvoll gehandelt werden."

Sie betonte, dass die rot-rot-grüne Koalition ebenfalls 36 Prozent der Stimmen in Thüringen erhalten habe. Wenn die CDU nicht an der Macht sein will und stattdessen geduldet werden möchte, könnte sie sich am Ende doch damit abfinden, die rot-rot-grüne Koalition zu dulden.

Die Landtagswahl in Thüringen ergab ein kompliziertes politisches Bild: Die AfD war die stärkste Partei, gefolgt von der CDU. Eine Koalition aus CDU, BSW und SPD würde nur die Hälfte der Parlamentssitze erreichen und hätte damit keine Mehrheit. Eine solche Koalition würde die Linke entweder als geduldete Partnerin oder als tatsächliche Partnerin benötigen, um eine Mehrheit zu sichern. Eine CDU-Linke-Koalition ist jedoch aufgrund der Unvereinbarkeitserklärung der Linken nicht möglich.

Die vorgeschlagene Minderheitsregierung mit der rot-rot-grünen Koalition ist eine Option für Thüringen, da die CDU und ihre potentiellen Partner nur die Hälfte der Parlamentssitze halten. Wenn die CDU sich dafür entscheidet, nicht an der Macht zu sein und stattdessen geduldet werden möchte, könnte sie sich am Ende doch in einer Situation wiederfinden, in der sie eine Minderheitsregierung duldet.

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