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Die Linke setzt sich für eine besondere Zuweisung von Medizinstudienplätzen für Landärzte ein.

Zukünftige Medizinstudenten in Thüringen haben bessere Chancen, ein Medizinstudium aufzunehmen, da die Abiturnote nicht mehr allein ausschlaggebend ist. Es werden nun auch andere Faktoren berücksichtigt.

Ein Arzt trägt ein Stethoskop um seinen Hals.
Ein Arzt trägt ein Stethoskop um seinen Hals.

Wohlbefinden oder Wellness - Die Linke setzt sich für eine besondere Zuweisung von Medizinstudienplätzen für Landärzte ein.

Die rot-rot-grüne Landesregierung will die Anzahl an Ärzten in ländlichen Gebieten erhöhen, indem sie Quoten für Studierende, die Medizin studieren wollen, einführen, mit einem Schwerpunkt auf Zahnärzten und Allgemeinmedizinern. Diese Maßnahme wird von der Thüringer Landtag vor den Sommerferien behandelt, laut der Thüringer Linken-Fraktion. Sie glauben, dass diese Politik Thüringen für junge Ärzte und Medizinstudierende attraktiver macht, indem sie die strengen Zulassungsverfahren, die oft existieren, reduzieren.

Nach dem vorgeschlagenen Gesetz sollen Studenten, die mindestens zehn Jahre nach ihrem Abschluss als Allgemeinmediziner oder Zahnarzt in ländlichen Gebieten praktizieren, Vorrang bei den Medizinstudien an der Friedrich-Schiller-Universität in Jena erhalten. Das Auswahlverfahren wird nicht von dem Schülerabitur-Note beeinflusst. Stattdessen wird ein Punktensystem verwendet, wobei Faktoren wie ehrenamtliche Arbeit und vorherige berufliche Erfahrungen den Chancen des Studierenden zugutekommen.

Die Linken, SPD und Grünen haben keine Mehrheit im Parlament, sodass sie die Gesetze mit Hilfe der Opposition verabschieden müssen.

Sprecher der Gesundheitspolitik der Linken, Ralf Plötner, sagte: "Wir verbessern ständig die Attraktivität Thüringens für junge Ärzte und Ärztinnen, indem wir die Hürden für das Erlangen eines Medizinstudiums, die oft existieren, deutlich reduzieren."

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