Die liberaldemokratische Opposition fordert ein klares Bekenntnis zur Schuldenbremse
Die FDP-Opposition im nordrhein-westfälischen Landtag fordert von der schwarz-grünen Landesregierung ein klares Bekenntnis zum Schuldenabbau. „Die Schuldenbremse ist die beste Inflationsbremse und daher gut für unser Land“, sagte der liberaldemokratische Finanzexperte Ralf Wetzel am Mittwoch bei der Haushaltsdebatte im Landtag. „Sie ist eine Ehre für den Standort und vor allem für das Vertrauen.“ der jüngeren Generation: „Wir können ihre wachsenden Schulden nicht aufgeben.“
Finanzminister Marcus Optendrenk (CDU) muss klarstellen, dass die Landesregierung an der Schuldenbremse im Jahr 2024 festhält und diese weder lockern noch aussetzen wird. „Jetzt ist ein Lackmustest für Ihre Glaubwürdigkeit“, sagte Wetzel.
Ottendrenck versprach in der Debatte, eine verfassungsmäßige Haushaltspolitik zu verfolgen. Daher endet der 5 Milliarden Euro schwere Sonderfonds zur Kreditfinanzierung zur Bewältigung der Folgen des Krieges in der Ukraine am 31. Dezember dieses Jahres.
Der NRW-Haushaltsentwurf für 2024 sieht eine Rückkehr zur Schuldenbremse vor. Aufgrund der Corona-Pandemie und des Ukraine-Krieges wurde das Verbot neuer Nettoverschuldungen bereits mehrfach ausgesetzt.
Die oppositionellen Sozialdemokraten warfen der Landesregierung vor, sich hinter der Schuldenbremse zu verstecken. SPD-Finanzpolitiker Alexander Bär sagte, die Landesregierung könne bei der Schuldenbremse 2024 die Wirtschaftsschulden von mindestens 800 Millionen Euro ausnutzen. Dies hat auch das Deutsche Institut für Wirtschaftsforschung (IW) in seinem Haushaltsentwurf vorgeschlagen.
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Quelle: www.dpa.com