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Die letzte Ausfahrt aus Bern? Gulasi und Abschiedsgedanken

Erster Kapitän, bester Leistungsträger: Peter Gulacsi ist einer der Protagonisten von RB Leipzig. Dann riss er sich das Kreuzband – und er wurde Opfer des rasanten Fußballs.

Peter Gulacsi sollte gegen Bern spielen. Foto.aussiedlerbote.de
Peter Gulacsi sollte gegen Bern spielen. Foto.aussiedlerbote.de

Fußball - Die letzte Ausfahrt aus Bern? Gulasi und Abschiedsgedanken

Peter Gulacsi wäre sicherlich bereit, seine derzeitige Avantgarderolle aufzugeben. Der Torwart von RB Leipzig ist unwissentlich zum Symbol für rasanten Fußball geworden. Noch vor fast 14 Monaten lebte Gulacsi in einer idealen Berufswelt: Nr. 1 bei RB Leipzig und Ungarn, Kapitän des DFB-Pokalsiegers, unangefochtener Leistungsträger. Dann riss das Kreuzband und die Realität sah noch schmerzhafter aus: Seine Stammrolle saß auf der Ersatzbank und Deutschlands EM-Nominierung war in Gefahr.

Gulacsi wird am Mittwoch (18.45 Uhr/DAZN) erstmals in der Leipzig Arena spielen. „Wir würden ihn sehr gerne von Beginn an gegen Bern einsetzen und ihm Spielzeit geben, weil er wichtig für uns ist“, sagte Trainer Marco Rose. Gulacsi kann sich in der Champions League gegen die Young Boys beweisen, dem Spiel, in dem am 5. Oktober 2022 sein persönliches Drama beginnt.

Trophäen als Trostpreise

Der 33-Jährige zog sich gegen Glasgow Celtic nach 13 Minuten ohne Fremdeinwirkung einen Kreuzbandriss zu. Einige Wochen später musste sich Gulasi erneut unters Messer legen; der Heilungsprozess verlief komplizierter als erwartet. In dieser Zeit wurde er von seinem Rivalen Janis Blasvich übertroffen, der sich für seine jahrelang tadellosen Leistungen sogar eine Einladung in den Deutschen Fußball-Bund sicherte. Trainer Rose konnte nicht anders, als Blasovich den Ball behalten zu lassen. „Es gibt keinen Grund, darüber zu diskutieren“, sagte Ross.

Gulacsi hat in dieser Saison zwei Trostpreise gewonnen, nachdem er mit Wiesbaden und Wolfsburg in Pokalwettbewerben punkten durfte. „Es ist überhaupt nicht Peters Schuld. Er hat ein tolles Spiel gemacht“, lobte Sportdirektor Reuven Schroeder nach dem Ausscheiden aus Motor City. Das Spiel gegen Bern könnte sogar sein letztes Spiel im Leipziger Trikot sein.

Gerüchte über einen vorzeitigen Brexit Ungarns, der bis 2025 dauern würde, kursieren schon lange. Daher wurde angenommen, dass Gulacsi im Winter wie Emile Forsberg zum Schwesterverein New York wechseln könnte. Schließlich hatten die beiden denselben Berater. Für Gulacsi ist jedoch die Spielpraxis genauso wichtig wie die Spiele, und sein Anspruch ist ebenso hoch. Die Lösung für die Obdachlosigkeit in New York wird der letzte Ausweg sein.

Brasvich und Fehler

Denn der Routinier hofft, sich für die EM-Teilnahme zu empfehlen, sich mit dem Gruppengegner Deutschland zu messen und den Fokus zu behalten. Im Fußball ist es Europa, weshalb Transfers innerhalb des Kontinents im Januar wahrscheinlicher sind.

Aber vielleicht passiert in Leipzig noch etwas anderes. Schlüsselwörter: schnelles Tempo. Weil Rivale Blasovich in den letzten Wochen etwas getan hat, von dem er nicht wusste, dass er es getan hat: Er hat einen Fehler gemacht. Das Gegentor, das er bei der Niederlage gegen Wolfsburg kassierte, war das gleiche wie sein jüngstes Tor in der Nachspielzeit in Dortmund. Auch beim Sieg über Heidenheim gab es zwei Spielzüge, die alles andere als souverän aussahen und nur durch Glück verhindert wurden, dass sie Konsequenzen hatten.

Orban stärkt Qurassi

„Natürlich wird man als Torwart manchmal bestraft. Das gehört einfach dazu. Entscheidend ist, wie man damit umgeht und wie man weitermacht“, sagte Blasovich über den Fehler der Wolfsburger. Was folgt, ist ziemlich kompliziert. Auch wenn es derzeit unwahrscheinlich ist, dass Leipzig seinen Torwart wechselt, sollte Gulacsi die Fehler seiner Gegner nicht übersehen. Blasovichs Leistung vor der Winterpause wird der ehemalige Nummer-1-Spieler sicherlich berücksichtigen.

Sein Kapitänsnachfolger war noch lange nicht bereit, ihn aufzugeben. „Für Pete ist es im Moment nicht einfach, aber er hat schon oft bewiesen, dass er schwierige Dinge kann“, sagte Willy Orban der Leipziger Volkszeitung. 2015 kam Gulacsi aufgrund einer Rotsperre von Salzburg nach Leipzig und ist nun Stammtorwart der zweiten Mannschaft. Wurde dann zu einem der besten Torhüter der Bundesliga, wie Orban betonte: „Pete arbeitet hart an sich und seiner Form, mit besseren körperlichen Daten als zuvor. Er ist und bleibt ein Torwart der Spitzenklasse, ein Top-Typ und ein großer Teil.“ des RB und RB.“ Auf die Nationalmannschaft. "

RB Leipzig RB Leipzig auf Twitter RB Leipzig gegen Bern (UEFA-Website)

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Quelle: www.stern.de

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