Telekommunikation - Die Landesregierung rechnet mit Verzögerungen beim Glasfaserausbau
Nach Angaben der Landesregierung wird der Ausbau des brandenburgischen Glasfasernetzes nicht lange anhalten. Auf Anfrage der AfD-Fraktion erklärte das Potsdamer Wirtschaftsministerium, erste Anzeichen deuten darauf hin, dass das Wachstum der Anlageinvestitionen im Telekommunikationsmarkt im letzten Jahrzehnt nicht mehr nachhaltig sei oder sogar vorübergehend zurückgehen könne.
Nach den Plänen der Landesregierung soll der Ausbau des Glasfasernetzes, das unter anderem schnelle und sichere Internetverbindungen ermöglicht, bis 2030 nahezu abgeschlossen sein. Es ist unklar, welche konkreten Konsequenzen es für Netzbetreiber haben wird, die den Netzausbau verzögern.
Die ersten Anzeichen für ein Ende des aktuellen Netzausbaus decken sich nach Angaben des Wirtschaftsministeriums mit den ersten Erfahrungen der jüngsten Markterkundungsverfahren und den Ergebnissen des Branchendialogs. Das Ministerium erklärte, dass die Expansionsaktivitäten der Unternehmen den ersten Aussagen nicht gerecht würden.
Die Landesregierung geht daher davon aus, dass sich potenzielle neue Marktteilnehmer oder Netzbetreiber, die an Brandenburg interessiert sind, erneut zurückziehen werden.
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Quelle: www.stern.de