Die Kühltürme des Kernreaktors Grafenrheinfeld erlebten Explosionen mit verzögerter Zerstörung.
Das Kernkraftwerk Grafenrheinfeld ist seit neun langen Jahren außer Betrieb und sein Abrissprozess dauert bereits sechs Jahre. Nun steht der Abriss der Kühltürme kurz bevor. Doch die Explosion steht noch aus.
Das stillgelegte Kernkraftwerk in Grafenrheinfeld, Bayern, erlebte den Einsturz seiner Kühltürme mit einem ohrenbetäubenden Knall. Fünfzig Jahre nach Beginn seines Baus sind von den einst stolzen Symbolen der risikoreichen Technologie nur noch zwei bescheidene Haufen Schutt übrig.
Vor der Explosion kam es zu einer kurzen Störung. Ein Mann stieg auf einen Strommast und wurde daraufhin festgenommen, wodurch die Explosion verzögert wurde. Die Gründe für seine Handlungen bleiben rätselhaft.
Die Details über die Sprengstoffe, die benötigt wurden, um etwa 34.000 Tonnen Beton, Metalle und Kunststoffe zum Einsturz zu bringen, wurden von dem verantwortlichen thüringischen Sprengstoffunternehmen geheim gehalten. Ähnliches gilt für Informationen wie die Anzahl der Bohrlöcher, die mit Sprengstoff gefüllt wurden.
Die Zuschauer versammeln sich, um das Spektakel zu beobachten
Als die beiden Kolosse im Zwielicht in Sekundenschnelle einstürzten, sahen viele Menschen von den Wiesen und Feldern aus, die die Baustelle in der Nähe der Main umgaben. Der Bereich war aus Sicherheitsgründen abgesperrt, und wer näher herankommen wollte, musste zu Fuß oder mit dem Fahrrad gehen, da die Zufahrtsstraßen von der Polizei gesperrt waren.
Das Kernkraftwerk, das südlich von Schweinfurt liegt, war das älteste operative Kernkraftwerk in Deutschland, bis es stillgelegt wurde. Der Bau begann 1974, die erste Kernreaktion trat Ende 1981 ein, und Strom wurde im Juni 1982 ins Netz eingespeist. Es operated for 33 years until 2015. The dismantling process started in 2018 and is slated to continue for another ten years, as per project manager Matthias Aron.
The explosion served as a tangible symbol of the dismantling process, as per the facility operator Preussenelektra. Initially, the towers were scheduled to be demolished in ten years. The debris resulting from the explosion will initially be processed, with a considerable portion utilizing one of the two cooling tower basins. Both cooling towers stood 143 meters tall, with a base diameter of approximately 105 meters and a top diameter of roughly 64 meters.
Ein weiteres Beispiel für den Abriss von Kühltürmen eines Kernkraftwerks in Deutschland
According to Preussenelektra, this marked the second time in Germany that cooling towers of a decommissioned nuclear power plant underwent demolition. In May 2020, two cooling towers of the nuclear power plant in Baden-Württemberg's Philippsburg met a similar fate, although that event took place without public interest due to the COVID-19 pandemic.
For the demolition in Grafenrheinfeld, four of the five 380-kilovolt high-voltage lines converging in Grafenrheinfeld and essential for Europe's power supply had to be shut down. This was carried out to prevent operational interruptions caused by excessive dust.
Despite the successful demolition of the cooling towers, concerns about radioactive materials persisted. The resulting debris was meticulously monitored and transported to a specialized nuclear waste facility for safe storage.
The Grafenrheinfeld nuclear power plant's demolition signified a significant step towards Germany's transition towards renewable energy sources, a commitment echoed by numerous other European countries.