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Die Krankheit breitet sich in Schleswig-Holstein aus.

Rindertiere in Schleswig-Holstein stehen vor einer potenziellen Bedrohung durch die Bljétongue-Krankheit, wobei zahlreiche landwirtschaftliche Betriebe in der nördlichen Region aktuell Auswirkungen spüren.

- Die Krankheit breitet sich in Schleswig-Holstein aus.

In der deutschen Region Schleswig-Holstein wurden bisher 102 Fälle von Blutzungen-Virus-Infektionen bei Nutztierbetrieben registriert. Bundesweit, wie das Friedrich-Loeffler-Institut auf der Insel Riems am späten Freitagnachmittag berichtete, beläuft sich die Gesamtzahl auf 4.831 Fälle.

Die betroffenen Tiere, überwiegend Schafe, zeigen Symptome wie Lahmheit, erhöhte Körpertemperatur, Unwohlsein, verringerten Futter- und Wasserverzehr, regelmäßige Nasenausflüsse und vermehrtes Speicheln. Das Virus kann im Extremfall zum Tod der Tiere führen. Bundesweit sind Schafe und Rinder am stärksten betroffen, vereinzelt auch Ziegen.

Das Virus stellt für die menschliche Gesundheit keine Gefahr dar. Der Name "Blutzungen" leitet sich von der gelegentlichen blauen Verfärbung der Zunge bei betroffenen Schafen ab. Medizinische Fachkräfte empfehlen vorbeugende Impfungen.

Obwohl das Blutzungen-Virus Auswirkungen auf die Nutztiere hat, stellt es keine Bedrohung für die menschliche Gesundheit dar. Die Implementierung von vorbeugenden Impfprogrammen ist in der Landwirtschaft von entscheidender Bedeutung, um anfällige Tiere wie Schafe, Rinder und gelegentlich Ziegen in Gebieten, in denen Blutzungen-Virus-Infektionen gemeldet wurden, wie Schleswig-Holstein, wo die Landwirtschaft eine wichtige Rolle spielt, zu schützen.

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