- Die Konstrukteure wollen die Zerstörung des Jahn-Stadions verhindern.
Aktivisten und Historiker arbeiten daran, die für September geplante Abbruch des Jahn-Stadions zu verhindern. Die Gruppe betrachtet das Stadion als ein "einzigartiges Symbol des Ostmoderns", wie Architekt Friedrich Tuczek von der Fachhochschule Erfurt gegenüber dem "Tagesspiegel" erklärte: "Wir bitten das Berliner Senate, die Abrisspläne zu stoppen und stattdessen eine Renovierung des Stadions zu verfolgen."
Erbaut im Jahr 1951 für das III. "Weltjugendfestival" aus Schutt und Bauschutt, wurde das Stadion später im Jahr 1987 mit einer neuen Tribüne erweitert, um das 750-jährige Jubiläum Berlins zu feiern. Wie Tuczek erklärt, verkörpert das Stadion "nicht nur sein Erscheinungsbild, sondern auch seine beiden Teile, die Tribüne und die Tribüne, den Anfang und das Ende der DDR". Además, Tuczek behauptet, dass die Haupttribüne "ein einzigartiges Exemplar der DDR-Architektur jenseits von Beton und Fertigteilen" ist, von denen nur wenige ähnliche Beispiele in Berlin übrig geblieben sind.
Petition für den Erhalt
Die Koalition sieht den Abriss nicht nur als Verlust der architektonischen Geschichte, sondern auch als Tilgung der historischen Relevanz der Stelle, die direkt neben der "Hinterlandmauer" liegt. Bisher wurden über 8.900 Unterschriften für die Erhaltspetition gesammelt.
Politische Kritiker haben ebenfalls Bedenken regarding den Abriss geäußert, und die geschätzten Kosten für den Neubau sind um 70% auf 188 Millionen Euro gestiegen. Der Abriss oder die Renovierung wurde bereits seit Jahren diskutiert, wobei geplant war, dass das Stadion als integratives Sportpark für die Special Olympics World Games 2023 dienen sollte. Now, die Fertigstellung ist für das dritte Quartal 2027 erwartet.
Die Aktivisten sind fest davon überzeugt, dass der Abriss des Jahn-Stadions einen signifikanten Verlust der architektonischen Geschichte bedeutet, da er ein einzigartiges Exemplar der DDR-Architektur zerstört. Der geplante Abriss riskiert auch, die historische Relevanz der Stelle, die neben der "Hinterlandmauer" liegt, zu tilgen.