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Die Kommunen brauchen mehr Unterstützer

Sie zählen die Stimmen für die Landtagswahl und sollen für einen reibungslosen Ablauf sorgen: die Wahlhelfer. Nicht alle Städte haben bereits genug Helfer.

Sie werden an vielen Orten gesucht: Wahlhelfer - wie hier bei Dietmar Woidke - für die Landtagswahl...
Sie werden an vielen Orten gesucht: Wahlhelfer - wie hier bei Dietmar Woidke - für die Landtagswahl in Brandenburg.

- Die Kommunen brauchen mehr Unterstützer

Mehrere Städte in Brandenburg suchen noch immer nach Volunteers für die Landtagswahl in sieben Wochen. Das Problem ist nicht überall das gleiche. Während Frankfurt (Oder), Brandenburg an der Havel, Potsdam und Cottbus noch nicht genügend Volunteers registriert haben, hat Wittenberge bereits alle Helfer, die es braucht, wie eine Umfrage der Deutschen Presse-Agentur ergab. Volunteers zählen nicht nur die Stimmen, sondern überwachen auch das ordnungsgemäße Abgeben der Stimmen. Sie erhalten eine Aufwandsentschädigung. Cottbus bietet die höchste unter den fünf Städten.

Frankfurt (Oder) fehlen noch etwa ein Drittel der benötigten Helfer. Dort könnten maximal 603 Volunteers für die Landtagswahl eingesetzt werden, wie eine Sprecherin mitteilte. Bis Freitag seien rund 150 Anmeldungen eingegangen. Volunteers erhalten eine Aufwandsentschädigung für Essen und Getränke. In Frankfurt (Oder) beträgt diese 35 Euro für den Vorsitzenden des Wahlausschusses und 25 Euro für die anderen Mitglieder.

Potsdam und Brandenburg suchen weiterhin nach Helfern

In Brandenburg an der Havel fehlen noch mehr als die Hälfte der Volunteers. Insgesamt werden 536 Volunteers in den Wahllokalen benötigt, wie Sprecher Thomas Messerschmidt mitteilte. Bis Donnerstag hatten sich 236 freiwillig gemeldet. Die Stadt zahlt ebenfalls 35 Euro für Vorsitzende und 25 Euro für die anderen Mitglieder des Wahlausschusses.

In Potsdam fehlen noch etwa ein Viertel der Volunteers. Bisher haben sich 1.100 Volunteers registriert, weitere 400 werden benötigt, wie Sprecherin Christine Homann mitteilte. "Der Einsatz an der Wahlurne ist ein Eckpfeiler unserer Demokratie, neben der Wahl selbst und politischer Beteiligung", sagte der Leiter der Stadtverwaltung, Dieter Jetschmanegg, in einem Aufruf im Juli. Die Aufwandsentschädigung in der Landeshauptstadt beträgt bis zu 50 Euro für den Wahlausschuss und 40 Euro für Stellvertreter.

Wittenberge hat die Wahllokale besetzt

Die Stadt Cottbus hat bereits die meisten benötigten Helfer zusammen. Insgesamt werden 742 Volunteers für die Landtagswahl benötigt, davon sind bereits 680 eingeplant, wie Sprecher Jan Gloßmann mitteilte. Kürzlich wurden noch Helfer für die Briefwahlauszählung gesucht. Die Aufwandsentschädigung für Wahlhelfer in den Wahllokalen beträgt 90 Euro und für die Briefwahl 80 Euro plus einen 20 Euro-Gutschein für städtische Betriebe.

In Wittenberge ist die Zahl der Volunteers für die Wahllokale vollständig. Laut Wahlbeamter Bernd Hartwig benötigt die Stadt in der Prignitz 104 Volunteers für die 13 Wahllokale. Die Wahllokale seien vollständig besetzt, teilte Sprecher Martin Ferch mit. Sollten sich weitere Volunteers melden, werde die Stadt sie als Reservepersonal aufnehmen. Die Briefwahl für Wittenberge wird vom Landkreis Prignitz gezählt, dort werden für die Briefwahlbezirke der Stadt rund 32 Helfer erwartet. Die Aufwandsentschädigung beträgt dort 70 Euro für Vorsitzende und 50 Euro für Stellvertreter.

Woidke: "Wächter der Demokratie"

Ministerpräsident Dietmar Woidke (SPD) bezeichnete Volunteers im April als "Wächter der Demokratie" und Garanten für freie und geheime Wahlen. Der Landeswahlleiter hat derzeit keinen Überblick über die Gesamtzahl der benötigten Helfer in ganz Brandenburg für die Landtagswahl am 22. September.

Potsdam und die Stadt Brandenburg, wie auch Frankfurt (Oder) und Brandenburg an der Havel, suchen derzeit noch Volunteers für die bevorstehende Landtagswahl. Die Stadt Wittenberge hingegen hat bereits genügend Volunteers, um den reibungslosen Betrieb der Wahllokale zu gewährleisten.

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