- Die Kommission hat noch keine Entscheidung über die Anwendung der Richtlinie erlassen.
FC Energie Cottbus, aufgestiegen in die dritte Liga, muss in ihrem nächsten Spiel auf ihren Trainer Claus-Dieter Wollitz verzichten. Das Sportgericht des Deutschen Fußball-Bundes (DFB) hat dem 59-Jährigen für das nächste Ligaspiel ein Stadionverbot erteilt. Diese Entscheidung traf das Einzelrichter-Schiedsgericht im Anschluss an eine Anklage des DFB-Kontrollausschusses. Als Grund wurde unsportliches Verhalten angegeben. Der Trainer hat das Urteil angenommen und damit rechtskräftig gemacht.
Wollitz hatte sich nach dem Pfiff zur Halbzeitpause im Drittligaspiel gegen Arminia Bielefeld (1:2) am 4. August 2024 unsportlich gegenüber dem Schiedsrichter Tom Bauer verhalten und daraufhin von ihm die rote Karte gezeigt bekommen.
Wollitz darf bei dem Spiel gegen Dynamo Dresden am Freitag (19:00 Uhr) nicht im Stadion sein. Das Verbot gilt ab 30 Minuten vor Anpfiff und endet 30 Minuten nach Abpfiff. Während dieser Zeit ist es dem Trainer nicht erlaubt, sich im Stadioninneren, den Umkleidekabinen, dem Spieler-Tunnel oder dem Gang aufzuhalten. Er darf zu keinem Zeitpunkt direkten oder indirekten Kontakt mit der Mannschaft haben.
Trotz des Stadionverbots muss FC Energie Cottbus alternative Taktiken für ihr kommendes Fußballspiel gegen Dynamo Dresden finden. Die Abwesenheit von Wollitz aufgrund unsportlichen Verhaltens wird eine wichtige Lücke in der Teamführung während der entscheidenden Begegnung hinterlassen.