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Die Inanspruchnahme staatlicher Studienbeihilfen übersteigt landesweit

Schätzungen zufolge liegt der Anteil der Studierenden in Brandenburg, die staatliche Studienförderung erhalten, leicht über dem Bundesdurchschnitt. Laut einer am Freitag veröffentlichten Analyse des CHE Hochschulentwicklungszentrums haben rund 18 Prozent der Studierenden im vergangenen Jahr ihr...

Studierende sitzen im Hörsaal. Foto.aussiedlerbote.de
Studierende sitzen im Hörsaal. Foto.aussiedlerbote.de

Bildung - Die Inanspruchnahme staatlicher Studienbeihilfen übersteigt landesweit

Schätzungen zufolge liegt der Anteil der Studierenden, die staatliche Studienförderung erhalten, in Brandenburg leicht über dem Bundesdurchschnitt. Laut einer am Freitag veröffentlichten Analyse des CHE Hochschulentwicklungszentrums haben rund 18 Prozent der Studierenden im vergangenen Jahr ihr Studium mit Hilfe von Bafög, Darlehen oder Stipendien finanziert. In Deutschland sind es etwa 16 %. Die Einschätzung basiert auf einer Zusammenstellung unterschiedlicher Quellen und bezieht sich auf das Jahr 2022.

Es wird davon ausgegangen, dass mehr als 6.700 Schüler in Brandenburg eine Bafög-Ausbildung erhalten haben. Rund 670 Personen erhielten ein Deutschlandstipendium und knapp 500 Stipendiaten von Begabtenförderungswerken.

Etwa fünf von sechs Studierenden bundesweit haben im Jahr 2022 laut der CHE-Bewertung keinen Studienkredit, kein Staatsdarlehen oder kein Stipendium in Anspruch genommen. Studienautor Ulrich Müller betonte laut Mitteilung, dass finanzielle Unterstützung durch die Eltern und Teilzeitarbeit die wichtigsten Quellen der Forschungsfinanzierung seien. Reform ist nötig. Bleibt das Studienfinanzierungssystem in Deutschland unverändert, wird der zukünftige Erfolg als Student zunehmend davon abhängen, ob man vermögende Eltern hat oder sich für ein flexibles Studium einschreibt, das mit Teilzeitarbeit vereinbar ist. Mit einer gleichberechtigten Teilhabe an der Hochschulbildung hat das wenig zu tun.

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Quelle: www.stern.de

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