Die Immobilienbranche in Sachsen-Anhalt steht nach eigenen Angaben vor der größten Herausforderung seit 30 Jahren. In einer Stellungnahme des Wohnungswirtschaftsverbandes heißt es, dass neben steigenden Energiepreisen und hohen Leerständen vor allem in ländlichen Gebieten auch Prognosen über einen Bevölkerungsrückgang in Sachsen-Anhalt den Unternehmen Sorgen bereiten. Mehr als 270 Teilnehmer aus Wohnungswirtschaft, Landes- und Kommunalpolitik sowie Bauunternehmen diskutieren am Mittwoch (11 Uhr) beim Tag des Verbandes der Wohnungsbaugenossenschaften und kommunalen Wohnungsunternehmen über aktuelle Themen.
Da die Stellenangebote weiter zunehmen, bittet der Verband um Unterstützung in der Bundes- und Landespolitik. Nur so können leerstehende Wohnungen abgerissen, saniert und in nachhaltige Immobilien investiert werden. In Sachsen-Anhalt werden mehr als 40 % der rund 770.000 Mietwohnungen des Landes durch Mitgliedsunternehmen beider Verbände verwaltet.
