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Die Hochwassersituation in Süd- und Ostbayern bleibt kritisch.

In einigen Regionen Bayerns wurde am Montag mit den Aufräumarbeiten begonnen, da vor allem entlang der unteren Donau weiterhin Hochwassergefahr besteht.

Die Donau führt an der Steinernen Brücke Hochwasser.
Die Donau führt an der Steinernen Brücke Hochwasser.

Dringlichkeitssituationen - Die Hochwassersituation in Süd- und Ostbayern bleibt kritisch.

Die kritische Überflutungssituation in Bayern besteht weiter, während in einigen Regionen Reinigungsarbeiten durchgeführt werden, während in anderen die Wasserstände steigen. 17 Gemeinden haben Notstandsmaßnahmen erklärt, wegen der Überflutung. In der Mitte von Regensburg mussten Nottmaßnahmen in der Nacht durchgeführt werden, als die Situation gefährlich wurde, und es war auch spannend in Rosenheim. Schwerere Regenfälle waren erwartet, während die Deutsche Wetterdienst (DWD) die Regenfälle am Dienstag abnehmen soll.

Die Höchststände an verschiedenen Messstellen entlang des Donau, einschließlich Regensburg, Straubing, Deggendorf und Passau, sollen während der Nacht oder am Dienstag ansteigen. Allerdings wird die Überflutung an den südlichen Nebenflüssen des Donau erwartet, abzunimmen.

In Regensburg mussten etwa 200 Menschen ihre Häuser verlassen, weil die Überflutungsgefahr in der Abenddämmerung drohte - diese Häuser befinden sich direkt am Donauufer, wobei das Bodenuntergrund unter der Straße aufgrund hoher Grundwasserstände stark geschwollen ist. Es gibt die Gefahr, dass "die Überflutungsschutzmaßnahmen nicht mehr halten, plötzlich scheitern und die Straße überflutet wird."

Überflutungsschutzmaßnahmen finden in Straubing und dem Landkreis Deggendorf weiterhin statt - beispielsweise in den Gemeinden Niederalteich und Metten.

Das historische Altstadtgebiet von Passau ist jetzt für den Verkehr gesperrt, es dürfen nur Einwohner und Fußgänger einreisen. Die Stadt Passau ist durch Überschwemmungen mehrfach betroffen, da dort die drei Flüsse Donau, Inn und Ilz zusammenfließen.

Die Behörden forderten dringend auf, sich nicht mit den Notdienstleistungen zu beschäftigen, um geschlossene Gebiete und Staudämme zu meiden, und die Anweisungen der Notdienstleistungen zu befolgen.

DWD: Eine Spur von Sonne am Dienstag

Der DWD prognostiziert einen leichten Entsatz am Dienstag: Nach schweren Regenfällen und Donner südlich des Donau und im Bayerischen Wald in der Nacht soll am Tag die Sonne erscheinen. Die Wolken sollen in den Alpen und Bayerischen Wald aufbrechen, obwohl es anfangs bewölkt und regnerisch sein wird. Die Temperaturen in Bayern sollen zwischen 19 und 25 Grad liegen.

Mindestens zwei Personen sind in Oberbayern wegen der Überflutungen in den letzten Tagen ums Leben gekommen - eine 43-jährige Frau starb in der Kellerkammer eines Hauses in Schrobenhausen, und ein Feuerwehrmann starb im Dienst in Pfaffenhofen an der Ilm. Ein weiterer Feuerwehrmann ist noch vermisst in Swabian Offingen, wo er mit anderen Notdienstleistungen in einem Boot, das kentern sollte, war. Seine Kollegen konnten sich retten.

Der Ministerpräsident Markus Söder (CSU) sagte während eines Besuchs in Oberbayerns Reichertshofen, "Die Situation ist ernst, kritisch und spannend." Beigeschlossen von Bundeskanzler Olaf Scholz und Bundesinnensenministerin Nancy Faeser (beide SPD) fügte Söder hinzu, "Wir werden alles tun, um schneller zu helfen, auch mit den Ressourcen der Bundesregierung." Am Dienstag wird das bayerische Kabinett über die Überflutungssituation und mögliche Hilfen für die Betroffenen diskutieren.

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