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Die Hochwassersituation im Landkreis Rosenheim hat sich leicht verbessert.

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Die Hochwassersituation im Landkreis Rosenheim hat sich leicht verbessert.

Der Hochwasserkrise im südlichen Bereich von Rosenheim hat sich etwas beruhigt, laut Angaben des Landkreises. Somit sollen Schulen und Kindergärten in den betroffenen Städten morgen geschlossen bleiben. Es gehen Gerüchte um Evakuierungen in Raubling und Rohrdorf um, die Zahl der Beteiligten ist jedoch bisher unklar. Der Landkreis hat bereits einen Katastrophenfall ausgerufen. Mehr als tausend Hilfskräfte aus dem Feuerwehrdienst und der Technischen Hilfeleistung arbeiten an Ort und Stelle, wie aus dem Bericht des Landkreises hervorgeht. Das Deutsche Wetterdienstes sagt, dass die Niederschläge in Bayern am Donnerstag abnehmen werden.

1:28 Uhr - Deutsches Wetterdienst zieht Warnungen für ganz Deutschland zurück

Mit wachsendem Hochwassernotstand in Süddeutschland hat der Deutsche Wetterdienst (DWD) alle Warnungen für Deutschland zurückgezogen. DWD hat dies gemeldet. Die starken Regenfälle in den vergangenen Tagen haben die Wasserstände zahlreicher Bäche und Flüsse, insbesondere in Bayern und Baden-Württemberg, dramatisch ansteigen lassen. Ganze Dörfer wurden von den Überflutungen heimgesucht, selbst nachdem Staudämme brachen. Mindestens vier Menschen sind bisher im Hochwasser ums Leben gekommen. Die Lage blieb am Montag spannend.

0:12 Uhr - Mehrheit der Wasserstände im Südwesten sinkt

Nach den Überschwemmungen in den vergangenen Tagen sinken die Wasserstände bei den meisten Flüssen im Südwesten. Nur bei größeren Flüssen wie dem Donau und dem Rhein sind die Wasserstände noch steigend, sagt die Hochwasserprognosezentrale. Es gibt jedoch keine kritischen Messwerte mehr, die überschritten würden, sagt eine Sprecherin. Die Wasserstände am Donau von Hundersingen im Landkreis Sigmaringen abwärts, sowie am Bodensee, am Ober- und Oberrhein, sind derzeit noch steigend. Am Maxau Pegel bei Karlsruhe, wo der Höchstwert von 8,29 Metern am Sonntag gemessen wurde, wird er nicht mehr überschritten werden. Am Neckar ist die Tendenz abnehmend.

23:36 Uhr - Rosenheim: Menschen sollen zuhause bleiben

Der Landkreis Rosenheim in Oberbayern bittet Einwohner, zuhause zu bleiben, aufgrund der Überschwemmungen. "Es besteht eine deutliche Gefahr für Leben und Gesundheit", heißt es in einer Ankündigung der Behörden. Menschen sollen sich nicht außerhalb aufhalten, sich von offenen Gewässern fernhalten und sich nicht in die Arbeit der Rettungsdienste einmischen. Die Anweisungen werden in mehreren Gemeinden am Dienstag aufgehoben: Brannenburg, Raubling, Rohrdorf, Oberaudorf, Nussdorf, Neubeuern, Bad Feilnbach und Flintsbach. Das Landesbildungsamt Rosenheim wird die betroffenen Schulen informieren. Kindergärten in diesen Städten sollen ebenfalls geschlossen bleiben.

22:57 Uhr - Teile der Burg Falkenstein sind in Flintsbach eingestürzt

Teile der Burg Falkenstein in Flintsbach, Landkreis Rosenheim, stürzten wegen der starken Niederschläge ein. Dies bestätigt die Rosenheimer Kreisverwaltung. 50 Bewohner unterhalb der Burg müssen evakuiert werden.

22:08 Uhr - Wesel: Mitglieder der Grav-Insel müssen innerhalb der nächsten 24 Stunden evakuiert werden

Die Betreiber der Grav-Insel Campingplatz in Nordrhein-Westfalen haben eine Evakuierung innerhalb der nächsten 24 Stunden angeordnet, aufgrund der Hochwasserlage. Die ansteigenden Wasserstände in den lokalen Gewässern und Wasserkörpern sind die Ursache dafür, die Grav-Insel-Betreiber melden. Die Grav-Insel ist Deutschlands größtes Campinggelände mit 5000 dauerhaften Campingplätzen.

21:53 Uhr - Regensburg: Menschen müssen an der Werftstraße evakuiert werden

Die Regensburger Werftstraße wird durch einen Evakuierungsprozess verlassen, wie von der Stadt Regensburg berichtet. Die Straße liegt direkt am Donauufer, und die Grundwasserstände verursachen den Boden der Straße zu schwellen. Die Hochwasserschutzmaßnahmen, die dort eingerichtet wurden, könnten scheitern und die Straße überfluten. Um 21:00 Uhr müssen etwa 200 Menschen evakuiert werden.

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