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Die häufigste Kinderbetreuung in Deutschland ist die Kinderbetreuung.

Mangel an Kinderbetreuungsmöglichkeiten für jüngere Kinder hindert junge Eltern in vielen Teilen Deutschlands daran, in den Arbeitsmarkt zurückzukehren. Dies ist in Mecklenburg-Vorpommern weniger häufig der Fall.

Mecklenburg-Vorpommern ist der Bundesstaat mit der höchsten Kinderbetreuungsquote für...
Mecklenburg-Vorpommern ist der Bundesstaat mit der höchsten Kinderbetreuungsquote für Kleinkinder.

- Die häufigste Kinderbetreuung in Deutschland ist die Kinderbetreuung.

In Mecklenburg-Vorpommern werden fast zwei Drittel der jungen Kinder in einer Kindertagesstätte oder von Tagesmüttern betreut. Mit 59,2 Prozent hat der Nordosten die höchste Betreuungsquote für Kinder unter drei Jahren im Vergleich zu anderen Bundesländern, wie das Statistische Amt in Schwerin berichtet. In Bremen oder Nordrhein-Westfalen liegt die Quote bei jeweils etwa 31 Prozent, in Nachbar-Schleswig-Holstein bei etwa 38 Prozent. Die Berechnungen basieren auf einem Schnappschuss vom 1. März 2023, bei dem die Anzahl der Kinder in Betreuung gezählt wurde, nicht die verfügbaren Plätze.

Die Möglichkeit der Kinderbetreuung gilt als fundamentale Voraussetzung für Eltern, um nach der Geburt ihrer Kinder wieder arbeiten zu gehen. Doch viele Eltern haben Schwierigkeiten, einen Betreuungsplatz für ihre Sprösslinge zu finden, wie ein jüngster Bericht des Bundesministeriums für Familie zeigt. Stand 1. März 2023 befanden sich etwas mehr als 856.000 Kinder unter drei Jahren in Betreuung - von fast 2,4 Millionen Kindern dieses Alters in Deutschland.

Angebot besser im Osten

Seit 1996 haben Eltern in Deutschland einen Rechtsanspruch auf einen Betreuungsplatz für Kinder ab drei Jahren bis zum Schuleintritt. Dieser Rechtsanspruch gilt seit 2013 auch für Kinder ab dem ersten Lebensjahr - doch oft stimmt das Angebot nicht damit überein. Traditionell ist das Betreuungsangebot in den ostdeutschen Bundesländern besser als im Westen. Laut Statistik liegt die Betreuungsquote in Ostdeutschland im Durchschnitt bei 55,7 Prozent, in Westdeutschland bei 34,6 Prozent.

Allerdings wird Mecklenburg-Vorpommern oft kritisiert, weil dort relativ viele Kinder pro Kindergartenpädagoge - sechs - sind, im Vergleich zu den drei, die Bildungsforscher und Kindergartenexperten empfehlen würden, was auch mit deutlich höheren Kosten verbunden wäre.

Aufgrund des hohen Nachholbedarfs hat sich die Anzahl der Plätze im ehemaligen Bundesgebiet schneller erhöht als im Osten, aber auch Mecklenburg-Vorpommern verzeichnete einen Anstieg der Betreuungsquote von 54,8 Prozent im Jahr 2013 auf 59,2 Prozent. Allerdings sank die Nachfrage im Nordosten im Jahr 2012 um rund 2.000 Kinder im Vergleich zu zehn Jahren zuvor.

Halbe Milliarde Euro vom Staat für die Kinderbetreuung

Laut Statistischem Amt werden in Mecklenburg-Vorpommern rund 62.000 Mädchen und Jungen bis sechs Jahre in Kindertageseinrichtungen oder von Tagesmüttern betreut. Die Betreuungsquote für Dreijährige bis Sechsjährige liegt bei rund 95 Prozent. Laut Bildungsministerium stellt der Staat jährlich rund 500 Millionen Euro für die Kinderbetreuung zur Verfügung. Ein Significant Teil der Gesamtmenge - rund 75 Millionen Euro - wird verwendet, um die von Eltern zuvor gezahlten Kindergartengebühren zu finanzieren. Seit 2020 ist der Besuch von Kindertagesstätten in MV kostenlos. Es ist geplant, das Betreuungsschlüssel in Kindertagesstätten und Krippen schrittweise zu verbessern.

Eltern, die Betreuung für ihre jüngeren Kinder suchen, können Schwierigkeiten haben, wie der Bericht des Bundesministeriums für Familie zeigt, mit nur etwa 31 Prozent der Kinder unter drei Jahren in Bremen und Nordrhein-Westfalen in Betreuung. Trotzdem haben Familien in Mecklenburg-Vorpommern Zugang zu einer breiteren Palette von Krippen für ihre Säuglinge, mit etwa 62.000 Kindern bis sechs Jahre in Kindertageseinrichtungen oder von Tagesmüttern betreut.

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