Der Portner-Dopingskandal. - Die Handball-Liga bemüht sich um eine rasche Lösung.
Die Handball-Bundesliga (HBL) plant, die Doping-Angelegenheit um den Torhüter Nikola Portner von Magdeburg, bis Ende Juni zu beenden. Portner hat kürzlich eine umfassende 80-seitige Stellungnahme an die HBL übergeben, wie die "Magdeburger Volksstimme" (Samstag) berichtet. Andreas Thiel, ein Rechtsberater, wird dieses Dokument zusammen mit der HBL überprüfen, um über den 30-jährigen Portner zu urteilen. Es gibt eine Reihe von möglichen Ausgangslagen, von einer vollständigen Freispruch bis hin zu einer vierjährigen Sperre.
Sprecher der HBL, Oliver Lücke, betonte der Zeitung die Dringlichkeit des Themas, indem er sagte: "Wir sind auf die Belastung, die dieses Thema unterliegt. Wir möchten dem Spieler Nikola, Nada und dem Magdeburger Verein über die Entscheidung so schnell wie möglich informieren, damit jeder sich planen kann."
Ein positiver A-Probe-Test
Am 10. April wurde bei Nikola Portner, dem Torhüter von SC Magdeburg, Methamphetamin in der Dopingprobe festgestellt. Daraufhin wurde Portner gesperrt.
Die Bestätigung des B-Proben-Tests bestätigte die ursprüngliche Feststellung. Die Staatsanwaltschaft von Magdeburg schloss im späten April das Strafverfahren gegen Portner. Allerdings hatte dieses Entscheidung keinen Einfluss auf die Dopingverfahren.
SCM-Anwalt Rainer Tarek Cherkeh gab zusätzliche Informationen, indem er sagte, dass die gemessene Konzentration viel niedriger war als eine typische Dosis dieser Substanz und dass "keine Beweise dafür vorliegen, dass Portner in den Wochen und Monaten vor dem Dopingtest Methamphetamin konsumiert hat."
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