Übernahme - Die Hamburger CDU steht dem HHLA/MSC-Deal der Stadt weiterhin kritisch gegenüber
Die Hamburger CDU bekräftigte ihre Kritik an der Zusammenarbeit der Stadt mit der Reederei MSC und dem Hafenlogistikunternehmen HHLA. „Das rot-grüne Hafenabkommen bleibt völlig intransparent“, sagte Götze Wiese, der wirtschaftspolitische Sprecher der größten Bürgeropposition, am Dienstag. „Die entscheidende Frage bleibt: Ist dieser Deal gut für die Stadt? Die Antwort bleibt: Nein.“
Wiese sagte, alle größeren Vorbehalte blieben bestehen. Dazu gehören Fragen, warum die Stadt ihre strategische HHLA-Beteiligung „zu einem so niedrigen Preis“ verkauft hat und warum es keine Ausschreibung gab. „Wie konnte ein für Hamburg so wichtiges Thema zu einer geheimen Kommandosache in einem Hinterzimmer werden?“, kritisierte Wiese. „Warum bietet MSC nicht einfach Terminal Equity an wie Hapag-Lloyd?“
Die Stadt Hamburg und die weltgrößte Reederei wollen die HHLA als Joint Venture betreiben, wobei die Stadt eine Mehrheitsbeteiligung von 50,1 % an dem Unternehmen hält. Nach Ablauf des Übernahmeangebots von MSC für die HHLA-Aktionäre hielten die Gesellschafter rund 92,3 % der Anteile des Hamburger Unternehmens.
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Quelle: www.stern.de