Trotz vieler Anfeindungen im Wahlkampf will sich das Spitzenduo der Grünen bei der Landtagswahl, Katharina Schulze und Ludwig Ha, Ludwig Hartmann nicht einschüchtern lassen. „Egal wie sehr andere im Internet pfeifen, uns sogar mit Steinen bewerfen oder Hass und Hetze verbreiten, wir werden nicht aufgeben“, sagte Schulz am Sonntag auf einer kleinen Parteiversammlung der bayerischen Grünen in München Beide appellierten an die Basis der Partei: „Wir stehen weiterhin zusammen, weil wir wissen, wofür wir kämpfen.“ Es sei die Pflicht der Grünen, die Demokratie zu verteidigen.
„Diese Kampagne ist für uns härter als die letzte“, sagte Hartman. Während viele politische Konkurrenten der Grünen versuchen, „zunehmend populistisches Gift auszuschütten“, sei es wichtig, dass die Grünen sich behaupten, einen auf Ideen und Lösungen basierenden Wahlkampf führen und den direkten Dialog mit dem Populismus suchen. Menschen. Schulz betonte: „Populismus wird nicht vereinen, Populismus wird nur spalten.“
In der knapp 25-minütigen Rede erwähnten Schulz und Hartmann weder andere Parteien noch griffen sie politische Rivalen an. Schulz spielte auf Bundeskanzler Markus Söder (CSU) und Freie-Wähler-Chef Hubert Evanger an und kritisierte die Politiker für ein „ungesundes Verhältnis“ zueinander, ohne zu bemerken, dass sie in alten Denkmustern feststeckten. Wenn man große Herausforderungen wie die Klimakrise herunterspielt und kleinere übertreibt, so Schultz, werde man keine Fortschritte machen.
In Umfragen liegen die Grünen derzeit zwischen 15 und 16 Prozent und damit deutlich unter ihrem Rekordergebnis aus dem Jahr 2018 (17,6 Prozent). Letzte Woche stellte die Partei einen 100-Tage-Plan vor, in dem sie ihre Prioritäten darlegte. Dazu gehören mehr Mittel für Kindertagesstätten, eine schnellere Integration von Flüchtlingen in den Arbeitsmarkt und kostenlose öffentliche Verkehrsmittel für Kinder und Jugendliche.