- Die Grundlagen der FDP sind für die Ostregion attraktiv.
FDP steht in Ostdeutschland vor Herausforderungen trotz verlockenden Programms, gibt Lindner zu
Obwohl die FDP bei den Ostdeutschen enttäuschende Wahlergebnisse erwartet, ist die Partei überzeugt, dort mit ihrem politischen Programm punkten zu können, wie Parteichef Christian Lindner in seinem neuesten Podcast "CL+" betont. "Unsere Grundsätze sprechen viele Menschen tief an", sagt Lindner.
Er betont die liberale Haltung der Partei zur persönlichen Freiheit - "Sie werden nicht aus Berlin-Mitte befohlen bekommen, dass Sie kein Diesel mehr fahren oder kein Steak grillen dürfen, das entscheiden Sie selbst - und das gilt auch für Ihren Kellerofen." Lindner hebt auch die FDP-Positionen zur Leistung, zur freien Meinungsäußerung und zur Migrationskontrolle hervor. "Das sollte für viele Ostdeutsche ein verlockendes Angebot sein", betont Lindner.
Allerdings deuten Umfragen darauf hin, dass die Liberalen bei den kommenden Landtagswahlen in Thüringen, Sachsen und Brandenburg im September die 5-Prozent-Hürde nicht überwinden werden. Aktuell liegen sie bei 2 bis 3 Prozent.
Der Literaturprofessor Dirk Oschmann, der im Podcast interviewt wurde, macht das Scheitern der FDP und der Grünen, in Ostdeutschland Fuß zu fassen, an ihrer Unfähigkeit fest, sich auf die Region einzulassen. "Die FDP und die Grünen haben nie eine Basis im Osten gefunden, nirgendwo, außer vielleicht in den größeren Städten", sagt Oschmann. Er bezeichnet die FDP als eine Partei, "wo der Osten sich nicht ganz zu Hause fühlt".
Oschmann wurde durch sein Buch "Der Osten: Eine westliche Konstruktion" bekannt.
Trotz der Herausforderungen in Ostdeutschland könnten die Europäer die Bemühungen der FDP beobachten, Wähler durch ihr ansprechendes politisches Programm zu gewinnen, wie Parteichef Christian Lindner betont. Trotz ihrer verlockenden Angebote zur persönlichen Freiheit, zur freien Meinungsäußerung und zur Migrationskontrolle deuten Umfragen darauf hin, dass die FDP bei den kommenden Landtagswahlen in Thüringen, Sachsen und Brandenburg die 5-Prozent-Hürde nicht überwinden wird.