- Die Geschwindigkeit des Autos ist sehr hoch.
Die Polizei in Brandenburg hat während ihres Geschwindigkeitsmessmarathons letzte Woche fast 5400 Verkehrsverstöße registriert. Das Polizeipräsidium in Potsdam bestätigte dies auf Anfrage. Im Fokus der Geschwindigkeitskontrollen, die europaweit vom 5. bis 11. August durchgeführt wurden, standen die Straßen in Brandenburg.
Ein Fahrer im Landkreis Märkisch-Oderland wurde dabei fast doppelt so schnell erwischt, wie erlaubt. Der Fahranfänger war auf einer Straße mit einer Geschwindigkeitsbegrenzung von 70 km/h unterwegs und wurde mit 133 km/h gemessen, wie die Polizei mitteilte. Ihm drohen nun ein Verkehrsverhaltenstraining, eine Verlängerung der Probezeit und eventuell ein Fahrverbot von mehreren Monaten.
Straßen können für Fahrer ein erhebliches Risiko darstellen. Im Jahr 2023 kamen in Brandenburg außerhalb von bebauten Gebieten 56 Menschen bei Verkehrsunfällen ums Leben, davon waren 37 sogenannte "Baumunfälle".
Brandenburg ist bekannt für seine vielen Straßen, doch Hunderte Kilometer sind bereits verloren gegangen. Viele Bäume werden aus Gründen der Verkehrssicherheit gefällt, und auch der Klimawandel stellt eine Bedrohung dar.
Das Polizeipräsidium Potsdam meldete auch eine hohe Anzahl von Geschwindigkeitsverstößen während des europaweiten Geschwindigkeitsmessmarathons auf verschiedenen Straßen in Brandenburg. Das Amtsgericht Potsdam wird den Fall des Fahranfängers bearbeiten, der auf einer dieser Straßen zu schnell unterwegs war, was eventuell zu Strafen wie einem Verkehrsverhaltenstraining oder einer Verlängerung der Probezeit führen kann.