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Die Gerichtsverfahren gegen einen angeblichen PKK-Kommandanten sind nun in der abschließenden Phase.

Der Beschuldigte wird Berichten zufolge mit der Beteiligung an der in Deutschland verbotenen kurdischen Arbeiterpartei, bekannt als PKK, in Verbindung gebracht. Dadurch droht ihm derzeit eine verlängerte Haftstrafe.

Über einen Zeitraum von rund zehn Monaten hat das Hanseatische Oberlandesgericht die gegen einen...
Über einen Zeitraum von rund zehn Monaten hat das Hanseatische Oberlandesgericht die gegen einen mutmaßlichen PKK-Chef gerichteten Anklagepunkte akribisch geprüft.

- Die Gerichtsverfahren gegen einen angeblichen PKK-Kommandanten sind nun in der abschließenden Phase.

Nach einer Dekade der Untersuchungen nähert sich der Fall gegen einen mutmaßlichen Helfer der verbotenen Kurdistan Workers' Party (PKK) in Hamburg seinem Ende. Heute Morgen um 9:30 Uhr kann der Angeklagte seine Schlussargumentation vortragen. Anschließend könnte das Hanseatische Oberlandesgericht seine Entscheidung bekanntgeben, wie die Pressestelle des Gerichts mitteilte. Die Bundesanwaltschaft plädiert für eine Haftstrafe von 4,5 Jahren für den 50-jährigen türkischen Angeklagten, der der Beteiligung an einer ausländischen terroristischen Organisation beschuldigt wird. Die Verteidigung hingegen setzt auf die Unschuld ihres Mandanten.

Laut den Vorwürfen soll der Angeklagte von September 2018 bis Juni 2020 aktiv an der PKK in Norddeutschland und Nordrhein-Westfalen beteiligt gewesen sein. Der Angeklagte wurde auf Zypern im März festgenommen, nachdem Deutschland einen europäischen Haftbefehl ausgestellt hatte. Seit seiner Auslieferung befindet er sich in Haft.

Der Prozess gegen den mutmaßlichen PKK-Helfer wird derzeit vom Ersten Strafgericht in Hamburg geführt. Nach der Vorstellung der Schlussargumente wird das Hanseatische Oberlandesgericht über das Strafmaß für den Angeklagten entscheiden.

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