- Die Geräuschbelastung des Solarparks in Witznitz wird bewertet
Nach zahlreichen Beschwerden von Einheimischen über ein ständiges Brummen werden die Schallpegel im größten Solarpark Deutschlands, Witznitz bei Leipzig, unter die Lupe genommen. Obwohl bisher keine Überschreitungen der festgelegten Grenzwerte festgestellt wurden, ist ein wahrnehmbares Brummen vorhanden, wie die Kreisverwaltung Borna berichtet. Über 70 Anwohner aus Bohlen und Rötha haben sich beim Umweltamt beschwert. Der Solarpark ging Ende Juni ans Netz.
Die Kreisverwaltung plant, in der kommenden Woche an der Umspannstation und einem weiteren bedeutenden Emissionspunkt des Energieparks Schallmessungen durchzuführen. Dabei werden Grenzwerte überprüft, Leistungsverläufe und Wetterdaten berücksichtigt, wie die Kreisverwaltung mitteilt. Erste Ergebnisse der Messanalyse werden bis zum Ende der Woche erwartet. Je nach diesen Ergebnissen werden mögliche Lärmminderungsstrategien geprüft.
Der Witznitz-Energiepark wurde auf dem Gelände des ehemaligen Tagebaus Witznitz II errichtet und erstreckt sich über rund 500 Hektar. Hier sind über eine Million Solarpanelmodule installiert, die eine Leistung von 650 Megawatt erzeugen können. Das reicht aus, um etwa 200.000 Vier-Personen-Haushalte mit Strom zu versorgen. Das Projekt wird von Move On Energy finanziert, unterstützt von der Versicherungsgesellschaft Signal Iduna.
Der fragliche Solarpark in Deutschland, Witznitz bei Leipzig, ist ein bedeutendes Projekt, das von Move On Energy mit Unterstützung von Signal Iduna finanziert wird. Obwohl bisher keine unmittelbaren Verstöße festgestellt wurden, haben anhaltende Bedenken wegen eines wahrnehmbaren Brummens die deutschen Behörden veranlasst, in der kommenden Woche an der Umspannstation und anderen bedeutenden Emissionspunkten Schallmessungen durchzuführen.