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Die Gemeinden erhalten durch den "Wind-Euro" immer mehr finanzielle Vorteile.

Die Städte in der Umgebung erhalten einen finanziellen Impuls, wenn Windturbinen vorhanden sind, und verdienen so den so genannten "Wind-Euro". Dies hat sich für bestimmte Gemeinden als besonders vorteilhaft erwiesen.

Mohnblumen blühen auf einer Wiese vor einem Windpark in Brandenburg.
Mohnblumen blühen auf einer Wiese vor einem Windpark in Brandenburg.

Kraft und Lebendigkeit - Die Gemeinden erhalten durch den "Wind-Euro" immer mehr finanzielle Vorteile.

Windkraftanlagen in der Region Brandenburg haben in den letzten Jahren mehr Geld vom "Wind-Euro" eingebracht. Das Wirtschaftsministerium antwortete auf eine Anfrage von Benjamin Raschke und Clemens Rostock veröffentlicht am Montag, dass diese Gemeinden im vergangenen Jahr 1,87 Millionen Euro erhalten haben. Im Jahr 2022 betrugen die Einnahmen aus dem "Wind-Euro" 1,1 Millionen Euro, und sie lagen im Jahr 2021 bei 320.000 Euro.

Seit 2021 müssen Betreiber und Hersteller von neuen Windkraftanlagen 10.000 Euro pro Turbine an die Gemeinden zahlen. Wenn eine Gemeinde ganz oder teilweise innerhalb eines Umkreises von drei Kilometern um die Turbinenanlage liegt, haben sie Anspruch auf diese Zahlung.

Ab 2026 soll der "Wind-Euro" für neue oder erneuerte Turbinen auf die Leistung basieren. Dann soll die Summe 5.000 Euro pro Megawatt betragen. Die Entscheidung hierüber liegt noch bei dem Landtag.

Das Wirtschaftsministerium behauptet, dass moderne Windkraftwerke rund 30.000 Euro pro Jahr an die umliegenden Gemeinden zukommen können. Allerdings warnt die Windenergiebranche vor einer doppelten finanziellen Belastung, da bisher freiwillige Beiträge aus dem Erneuerbare-Energien-Gesetz (EEG) bezahlt wurden.

Mühlenfließ im Potsdam-Mittelmark-Landkreis führt die Liste der Gemeinden mit den höchsten "Wind-Euro"-Zahlungen mit 314.963 Euro an, gefolgt von Spreenhagen im Oder-Spree-Kreis mit 126.531 Euro und Treuenbrietzen im Potsdam-Mittelmark-Landkreis mit 121.236 Euro auf Platz drei.

Die Einnahmen aus der Abgabe könnten bis zu 13 Millionen Euro pro Jahr betragen, erklärt die Grünen-Fraktion, zitierend das Ministerium. Das würde passieren, wenn alle bisher genehmigten und beantragten Windenergieanlagen in Betrieb gehen. Die meisten Zahlungen würden kleinen Städten und Dörfern zugutekommen.

Brandenburg will die erneuerbare Energie, vor allem durch Windkraft, deutlich erhöhen. Laut dem Ministerium gibt es derzeit 187 verpflichtete Turbinen mit einer Gesamtleistung von 927 Megawatt.

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