zum Inhalt

Die Gefahren, die von Verbindungen zwischen kriminellen Gruppen und Islamisten ausgehen

Kriminelle Angehörige ethnischer arabischer Stämme weigerten sich oft, den deutschen Rechtsstaat zu akzeptieren und fühlten sich von seinen Gesetzen ausgenommen. Gleiches gilt für einige Islamisten, für die ihre Interpretation des Islam Vorrang vor dem Staat hat.

Christian Hochgrebe, Staatssekretär für Inneres und Sport im Berliner Senat. Foto.aussiedlerbote.de
Christian Hochgrebe, Staatssekretär für Inneres und Sport im Berliner Senat. Foto.aussiedlerbote.de

Senat - Die Gefahren, die von Verbindungen zwischen kriminellen Gruppen und Islamisten ausgehen

Nach Angaben des Berliner Verfassungsschutzes bestehen besorgniserregende Verbindungen zwischen kriminellen Angehörigen arabischstämmiger Stämme und Islamisten. Innenstaatssekretär Christian Hochgrebe (SPD) sagte am Montag vor einem Bundestagsausschuss, es gebe „punktuelle Verbindungen“ zwischen Salafisten und kriminellen Gruppen, etwa Sympathiebekundungen über Internetkanäle, Besuche salafistischer Moscheen und den Einsatz logistischer Unterstützung. Verfassungsschutz. Konkretere Informationen zu den Erkenntnissen des Verfassungsschutzes wollte Hochgrebe lediglich in einer geheimen Ausschusssitzung preisgeben.

„Wir sehen durchaus die Gefahr, dass zwei demokratie- und rechtsstaatsfeindliche Gruppen ihre Aktivitäten und Ressourcen gegeneinander bündeln“, sagte Hochgrebe. Grund dafür sei „die gemeinsame Ablehnung von Demokratie und Rechtsstaatlichkeit durch die salafistische Szene und Clankriminalität“. Der Begriff Clankriminalität ist umstritten, da er nach Ansicht von Kritikern Menschen mit Migrationshintergrund allein aufgrund familiärer Bindungen und Herkunft stigmatisiert und diskriminiert.

Mögliche Bedrohungen für die Demokratie

„Wenn die Beweise zunehmen, könnten neue potenzielle Bedrohungen für Demokratie und öffentliche Sicherheit entstehen“, fügte Hochgrebe hinzu. Es handele sich längst um ein überregionales Phänomen von „besonderer Bedeutung“. Auch die Innenministerkonferenz (IMK) sieht in diesen möglichen Zusammenhängen eine potenzielle Bedrohung und möchte entsprechende Informationen einholen. Die im Sommer gegründete Arbeitsgruppe wird im Frühjahr 2024 erste Ergebnisse veröffentlichen.

Bis vor Kurzem hatte die Berliner Staatsanwaltschaft Ermittlungen gegen einen prominenten Stammesführer arabischer Abstammung wegen des Verdachts der Volksverhetzung eingeleitet. Der Mann trat in einem Video mit dem salafistischen Prediger Pierre Vogel auf und verglich Hitler mit dem israelischen Ministerpräsidenten Benjamin Netanjahu: „Ich sage es ehrlich: Für mich war Adolf Hitler besser als Netanjahu“ – obwohl Hitler ein „Massenmörder, Diktator“ war. . "

Lesen Sie auch:

Quelle: www.stern.de

Kommentare

Aktuelles