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Die Gebühren für die Nutzung elektrischer Autobahnen sollen im Jahr 2024 leicht steigen

Stromzähler
Ein Wechselstromzähler zeigt den aktuellen Zählerstand in Kilowattstunden in einem Haushalt an.

Es wird erwartet, dass die Stromübertragungsentgelte für das nationale Fernverkehrsnetz im nächsten Jahr leicht steigen werden. Das gaben die vier Übertragungsnetzbetreiber Amprion, 50Hertz, TenneT und TransnetBW am Donnerstag bekannt. Demnach wird das durchschnittliche Internetentgelt für das Übertragungsnetz im nächsten Jahr 3,19 Cent pro Kilowattstunde betragen, was einer Steigerung von 2 % gegenüber diesem Jahr entspricht. Darin sind Zuschüsse des Bundes in Höhe von 5,5 Milliarden Euro enthalten. Dadurch soll eine zusätzliche Belastung der Stromverbraucher vermieden werden. Die Zahlen sind vorläufig, da die rechtliche Grundlage für die Subventionen noch festgelegt werden muss.

Zur Stabilisierung der Netzkosten hat die Bundesregierung zudem für das laufende Jahr Fördermittel in Höhe von einer Milliarde US-Dollar bewilligt – knapp 12,9 Milliarden Euro, so ein Amprion-Sprecher. Davon wurden bisher knapp 3,8 Milliarden Euro genutzt.

Die Entgelte für das Übertragungsnetz (auch „Stromautobahn“ genannt) bilden zusammen mit den Entgelten für das regionale (sog. Verteilnetz) einen Kostenblock
Das Netzentgelt auf der Stromrechnung des Endkunden. Im Gegensatz zu den Verteilungsnetzentgelten sind die Übertragungsnetzentgelte in Deutschland einheitlich. Nach der aktuellen Strompreisanalyse des Bundesverbandes der Energie- und Wasserwirtschaft (BDEW) machen die gesamten Netzkosten inklusive Messung und Messstellenbetrieb ein Fünftel des Gesamtstrompreises aus.

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