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Die Förderung für Neubauten beginnt im März

Wohnungsbau
Handwerker arbeiten am Neubau eines Mehrfamilienhauses an einem Baugerüst. Der Staat will Neubauten fördern.

Ab März sollen Bauherren wieder neue Anträge auf Bauförderung nach den neuen Kriterien stellen können. Ein Sprecher des Bundesbauministeriums bestätigte den Termin gegenüber der Deutschen Presse-Agentur. Das Ministerium hatte das neue Förderprogramm im vergangenen Jahr angekündigt, aber noch kein endgültiges Datum genannt.

Ein Sprecher des Bauministeriums sagte, weitere Einzelheiten sollten am Mittwoch verfügbar sein.

Bundesbauministerin Klara Geywitz hat eine neue Immobilienförderung für Familien angekündigt. Anspruchsberechtigt sind Familien mit einem Jahresverdienst von bis zu 60.000 Euro plus 10.000 Euro pro Kind, wie SPD-Politiker kürzlich der Welt am Sonntag sagten. Damit stehen jährlich 350 Millionen Euro für das zinsgünstige Kreditprogramm der staatlichen Förderbank KfW zur Verfügung. Geywitz argumentiert, dass bei niedrigeren Zinsen die Hebelwirkung besser ist als die jährlichen Direktzahlungen nach dem Kauf.

Kritik an Förderhöhe

Die Gesamtsumme der Neubauförderungen beträgt künftig 1,1 Milliarden Euro, verbunden mit hohen Standards für energieeffiziente Gebäude. Neben der Förderung von klimafreundlichem Wohnen gehen 750 Millionen Euro an alle anderen Antragsteller, etwa Wohnungsunternehmen. Obendrein wird die Sanierung von Bestandsgebäuden gefördert, weil hier laut Bundeswirtschaftsministerium der Klimaschutzeffekt deutlich größer ist als bei Neubauten.

Im vergangenen Jahr wurde das alte Förderprogramm nach einer hohen Zahl von Anträgen eingestellt. Die Bundesregierung hat daher eine grundlegende Überarbeitung der Neubauförderung für 2023 angekündigt.

Die Resonanz aus dem Bausektor war am Dienstag enttäuschend. „Die Fördersummen sind so gering, dass sich der Verwaltungsaufwand womöglich überhaupt nicht lohnt“, sagt Tim-Oliver Müller, Hauptgeschäftsführer des Hauptverbandes der Deutschen Bauindustrie e.V. Der Bund entlässt Mieter.

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