- Die Folgen für angebliche Misshandlung seines eigenen Kindes erwartet
Ein Bewohner aus Nordwestmecklenburg steht derzeit wegen schwerer sexueller Missbrauchstaten vor Gericht. Der 41-Jährige hat bereits zugegeben, seine eigene Tochter missbraucht zu haben. Das Urteil in diesem Fall wird heute am Schweriner Landgericht erwartet.
Der Mann entschied sich, ein Geständnis abzulegen, nachdem es zu einer rechtlichen Diskussion zwischen den beteiligten Parteien zu Beginn des Prozesses gekommen war. Diese Vorgehensweise ist bei Sexualdelikten üblich, um die minderjährigen Opfer vor weiterer Zeugenaussage zu schützen. Der Mann hat bereits eine Vorstrafe und könnte potentiell fünf Jahre und sechs Monate bis fast sieben Jahre Haft erhalten.
Laut Anklage soll der Vater seine dreijährige Tochter zwischen Januar 2022 und März 2024 sechs Mal missbraucht haben. Bei der Festnahme des Mannes wurde sein Smartphone sichergestellt, auf dem angeblich über 1.000 unangemessene Foto- und Video-Dateien von Minderjährigen gefunden wurden.
Der Prozess gegen den Mann wegen sexueller Missbrauchstaten war ursprünglich am Schweriner Landgericht angesetzt, wurde jedoch aufgrund der Schwere der Vorwürfe an das Amtsgericht für eine faire und angemessene Verhandlung übergeben. Nach Verbüßung seiner Haftstrafe kann der Mann sein Urteil am Schweriner Landgericht anfechten.