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Die Feuerbekämpfung nach dem großen Brand in der chemischen Anlage wird fortgesetzt.

Katastrophaler Brand in einer chemischen Anlage in Duisburg erforderte am Dienstag eine umfangreiche Antwort der Feuerwehr. Anwohner wurden ebenfalls informiert. Die Löscharbeiten dauern noch an.

Vom Grillo-Konzernwerk ausgehendem Rauchabgas. Zunächst war die Bevölkerung gewarnt.
Vom Grillo-Konzernwerk ausgehendem Rauchabgas. Zunächst war die Bevölkerung gewarnt.

- Die Feuerbekämpfung nach dem großen Brand in der chemischen Anlage wird fortgesetzt.

Nach einem erheblichen Brand in der Duisburger Anlage der Grillo Group kämpften Feuerwehrleute die ganze Nacht. Die Feuerwehr ging davon aus, dass die Arbeiten auch tagsüber andauern könnten, wie sie am Morgen meldete. Im Laufe der Nacht wurde die Anzahl der Einsatzkräfte vor Ort schrittweise reduziert. Aktuell sind noch 30 Teams vor Ort. Aufgrund der Einsturzgefahr können die betroffenen Bereiche nicht betreten werden.

Der Brand begann im Zinksulfatbereich des Unternehmens, wie ein Sprecher mitteilte. Er wurde um 16:20 Uhr entdeckt. Während der Löscharbeiten fing auch das Dach der Fertigungshalle Feuer, wie Ulrich Grillo, CEO des Unternehmens, mitteilte.

Rauch über Stadtteilen

Durch den Brand zog eine dicke, rußige Rauchwolke über den Norden der Stadt und driftete schließlich nach Oberhausen. Die Stadt riet den Bewohnern, drinnen zu bleiben und Fenster und Türen zu schließen. Am Abend wurde jedoch Entwarnung gegeben. Messungen zeigten, dass alle Werte deutlich unter den gefährlichen Konzentrationsgrenzen lagen, wie die Feuerwehr meldete. Am nächsten Morgen teilte die Feuerwehr mit, dass alle Messwerte unter den Sicherheitsgrenzen lagen.

Laut dem Unternehmen wurde eine Person mit leichten Verletzungen, die auf Atemwegsbeschwerden zurückzuführen sind, vor Ort in einem Rettungswagen behandelt und später nach erster Behandlung entlassen. Weitere Verletzte wurden nicht gemeldet, wie die Feuerwehr am Morgen bestätigte. Zu Spitzenzeiten waren bis zu 250 Einsatzkräfte im Einsatz.

Untersuchung zur Brandursache

Laut CEO Grillo wird das in Duisburg hergestellte Zinksulfat als Basischemikalie in der Papier- und Textilindustrie sowie als Nahrungsergänzungsmittel verwendet und ist nicht gefährlich. Die Anlage, in der rund 400 Mitarbeiter arbeiten, wurde evakuiert. Eine Entscheidung darüber, ob und wie lange die Produktion ausfallen wird, wird in den kommenden Tagen getroffen, wie Grillo am Abend mitteilte.

Das Ausmaß der Schäden wird derzeit geschätzt, und die genaue Ursache des Brandes ist Gegenstand laufender Untersuchungen, wie das Unternehmen mitteilte. Die Polizei untersucht den Brandherd, wie die Feuerwehr mitteilte.

Der große Brand, der zunächst im Zinksulfatbereich ausbrach, breitete sich während der nächtlichen Löscharbeiten auf das Dach der Fertigungshalle aus. Durch das große Feuer zog eine dicke Rauchwolke über den Norden der Stadt und betraf auch Regionen wie Oberhausen.

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