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Die Favoriten auf den Sieg der 71. Vier-Berge-Tournee

Vierschanzen-Favoriten
Der Slowene Anze Lanisek (Zweiter), der Pole Dawid Kubacki (Erster) und der Österreicher Stefan Kraft (Dritter) jubeln auf dem Podest.

Normalerweise ist Polen der Favorit für die 71. Ausgabe der Vierschanzenmeisterschaft. Dawid Kubacki ist der erste Anwärter auf den begehrten Golden Eagle Award. Er verfügt jedoch über eine starke internationale Wettbewerbsfähigkeit.

Die Favoriten auf den Gesamtsieg im Überblick vor dem ersten Rennen am Donnerstag (16:30 Uhr / ZDF und Eurosport) auf der Schattenbergschanze in Oberstdorf:

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Dawid Kubacki

Der 32-Jährige weiß, wie es ist, eine Meisterschaft zu gewinnen. Kubacki hat bereits die Saison 2019/20 beim Big Mountain Spectacular gewonnen. Er war in dieser Saison bisher der konstanteste Top-Springer. Kubach hat vier von acht Einzelweltcups gewonnen und führt die Gesamtwertung an. Der Bronzemedaillengewinner von Common Hill gewann am Wochenende vor Weihnachten auch die Vorwettkampfprobe in Engelberg für die Olympischen Winterspiele 2022 in Peking. Er ist derjenige, den es zu schlagen gilt.

Anze Lanisek

Zum Beispiel könnte Anze Lanisek erfolgreich sein. Der Slowene hat auch bei der letzten WM in der Schweiz gut abgeschnitten. Der 26-Jährige gewann am Wochenende das erste von zwei Rennen und wurde im zweiten Dritter. Seine Form ist also korrekt. Er hat diesen Winter drei Siege eingefahren, nur hinter Kubacki. Der Saisonstart war nicht optimal: Lanisek kam im ersten Rennen im polnischen Wisla nur auf Rang 25 ins Ziel. Seitdem ist er jedoch nie schlechter als Vierter geworden.

Stefan Kraft

Wie Kubach weiß auch Kraft, wie es ist, ein Turnier zu gewinnen. Vor acht Jahren siegte der Routinier vor seinem Landsmann Michael Hayböck und dem Slowenen Peter Prevc. Der 29-Jährige fühlt sich gesünder als seit Jahren. An den Sieg bei der Tour dachte der WM-Dritte nach eigenen Angaben nicht konkret. “Gewinnen muss passieren. Das habe ich nicht im Kopf”, sagte Kraft. “Ich will einfach eine richtig coole Tour von Anfang bis Ende fahren. Wenn ich Vierter oder Fünfter werde, wird es eine richtig coole Tour.” »

Halvor Egner Granerud

Granerud könnte definitiv die Tour gewinnen. Der Norweger gewann 2020/21 den Gesamtweltcup und wurde bei der letztjährigen Tour Dritter. Abgesehen von einem Rennen in Ruka, Finnland, als Granerud erst 30 Jahre alt war, hat der 26-Jährige in dieser Saison die Führung übernommen. Er war noch nie schlechter als Fünfter. Granerud hat bei der Tour noch einen Punkt zu begleichen.

Karl Geiger

Geiger gehörte in diesem Jahr nicht zu den absoluten Favoriten, bisher konnte der Oberstdorfer nur hier und da seine beste Leistung abrufen und stand erst einmal auf dem Podest Erfahrung und unangefochtener Klasse, eine Überraschung ist möglich. In seiner Heimatstadt Oberstdorf startend, hat Geiger auch Heimvorteil. Wohl kein anderer Athlet kennt die Schattenbergschanze so gut wie der 29-Jährige.

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